Mann erhält Strafzettel über 1,4 Millionen Dollar für schnelles Fahren
Weil ein Autofahrer in den USA mit zu hoher Geschwindigkeit unterwegs war, trudelte ein Strafzettel von exakt 1.480.038,52 Dollar bei ihm ein. Der Mann vermutete einen Tippfehler, doch die Behörde bestätigt die Summe.
Der Raser muss deshalb nun vor Gericht erscheinen.
Raser erhält Strafzettel über 1,4 Millionen Dollar
Wisst ihr, wie viel man hierzulande für das Überschreiten der zulässigen Höchstgeschwindigkeit zahlt? In Österreich müssen notorische Schnellfahrer und Schnellfahrerinnen Bußgelder in Höhe von bis zu 5000 Euro zahlen. Ein Haufen Schotter? Tja, dann dürfte euch die Geschichte von Connor Cato aus dem US-Bundesstaat Georgia wahrlich schockieren. Aber Schritt für Schritt.
Connor hat bereits geahnt, dass er ein saftiges Bußgeld erhalten würde, nachdem er am 2. September auf dem Heimweg die Höchstgeschwindigkeit überschritt und dabei auch geblitzt wurde. Statt 90 km/h (Kilometer pro Stunde) fuhr er etwa 145 km/h. Doch als er nach Wochen dann den Strafzettel aus dem Briefkasten holt, muss er schlucken: 1,4 Millionen Dollar sind fällig! Der exakte Betrag auf dem Ticket: 1.480.038,52 Dollar – umgerechnet sind das rund 1,3 Millionen Euro.
Mann vermutet Fehler
Der Mann vermutete natürlich einen Tippfehler und rief sofort bei der zuständigen Behörde an. Man habe ihm dann gesagt, er müsse entweder den Betrag zahlen – oder im Dezember vor Gericht erscheinen, wo dann die endgültige Strafe festgelegt werden würde. Geschockt von der lächerlich hohen Summe, wendet sich Connor an den Lokalsender WSAV und berichtet von seinem Gespräch mit den Behörden. Ein Reporter des TV-Senders machte sich daraufhin bei der Verwaltung der Stadt schlau. Und diese kann Entwarnung geben!
Platzhalter statt Geldstrafe
Korrekt ist, dass er vor Gericht erscheinen muss, doch eine derart hohe Strafe muss er nicht zahlen. Die Summe von 1,4 Millionen Dollar war nicht als Drohung gedacht, sondern nur als Platzhalter, der automatisch von der Software für elektronische Vorladungen des örtlichen Gerichts generiert wurde. „Der in der elektronischen Vorladung genannte Betrag ist ein Platzhalter und keine Geldstrafe.“, stellt die Verwaltung klar. Tatsächlich liegt die Höchstgrenze für Geldstrafen bei 1.000 Dollar. Wie viel der Raser nun aber tatsächlich blechen muss, ist nicht bekannt. Der genaue Betrag wird erst im Dezember vom Richter festgelegt.