Taylor Swift Fan bestellt neues Album – und bekommt Schallplatte mit „dämonischen“ Sounds
Der Run auf Produkte von Taylor Swift ist immer groß. Wer es schafft, eine der limitierten Schallplatten oder Sondereditionen zu bekommen, hat Grund zur Freude. Nur eine junge Britin wurde jetzt ein bisschen enttäuscht. Denn statt Taylor Swift hört sie auf ihrer Schallplatte nur unheimliche Gesänge und Reden.
„Wer ist das?“, fragt die junge Frau in einem viralen Video.
Das ist aber nicht „Taylor’s Version“
Taylor Swift ist bekannt für ihre Easter Eggs und dezenten Hinweise in Musikvideos und Co. Ein Zwinkern in die richtige Richtung oder zum richtigen Beat kann gleich ein Hinweis auf eine Single-Auskopplung sein; Buchstaben und Sounds im Hintergrund ihrer Videos werden regelmäßig bis ins kleinste Detail analysiert, um mögliche Anspielungen auf Neuveröffentlichungen oder Insider-News zu bekommen.
Es scheint, wirklich alles, was Taylor Swift veröffentlicht, hat einen gezielten Plan im Hintergrund. Sie sagt es selbst in ihren Songs, sie ist ein „Mastermind“. Doch eine außergewöhnliche Variante ihres neuen (alten) Albums Speak Now (Taylor’s Version) sorgt jetzt für Verwunderung. Denn ob das wirklich ein geplantes Easter Egg ist, bleibt zu bezweifeln.
Aber zurück zum Anfang. Denn eigentlich wollte die 30-jährige Rachel einfach nur Taylors neues Album als Schallplatte besitzen. Sie entschied sich für das „orchid pressing“, also die lilafarbene Schallplatte, die sie vom offiziellen Shop von Taylor Swift in Großbritannien bestellte. Einige Wochen später ist das Album dann endlich in ihren Händen. Doch beim ersten Durchhören wird klar: das ist nicht Taylor’s Version. Denn statt Songs wie „Speak Now“, „Mine“ oder „Enchanted“ hört Rachel eine weibliche Stimme, die singt: „Ich habe aufgehört, Menschen zu sehen, ich habe aufgehört, auf die Flocken von Fleisch und tanzenden Organismen zu schauen.“
Und auch die B-Seite der Platte bringt keine Klänge des Superstars. Stattdessen wiederholt eine Stimme wieder und wieder: „Es gibt 70 Milliarden Menschen auf dem Planeten. Wo verstecken sie sich?“ Zwar spielen die anderen beiden Platten des dreiteiligen Albums die gewohnten Songs; dennoch fragt sich Rachel in einem TikTok-Video „Wer ist das?“
Hat Taylor Swift hier ein Easter Egg versteckt?
Damit hat sie nun wirklich nicht gerechnet; und wie sie gegenüber „Insider“ verrät; war ihr erster Gedanke „Oh mein Gott, das ist dämonisch.“ Dann vermutet Rachel, dass es sich vielleicht um eine „versteckte Botschaft“ von Taylor halten könnte, wie sie „Insider“ erklärt. Doch als sie die Lyrics googelt, merkt sie: das hier ist ein falsches Album. Tatsächlich bekam sie nämlich eine Ausgabe von „Happy Land“, eine Electronic-Kompilation aus den Jahren 1992 bis 1996.
Wie genau dieser Irrtum passiert ist, ist derzeit noch nicht klar. Vor allem weil es sich um eine eingefärbte Platte handelt, ist es außergewöhnlich. Doch auch, wenn Rachel dadurch nicht sofort in den Genuss der Taylor Swift Experience gekommen ist, hat der Fehler auch etwas Gutes. Denn das Video, in dem die 30-Jährige die Schallplatte präsentiert, geht viral und hat mittlerweile mehr als vier Millionen Aufrufe. In den Kommentaren munkeln viele, was denn wirklich hinter „Happy Land“ steckt. „Ist das Taylors Version von einem Golden Ticket“, fragt ein User. Eine andere Frau kommentiert „Taylors Easter Eggs eskalieren.“ Viele in den Kommentaren betonen aber, dass Rachel die Schallplatte auf gar keinen Fall zurückschicken darf. Denn eine derartige Rarität könnte eines Tages sehr viel Geld wert sein. „Was auch immer du tust, kauf dir ein neues Album und behalte dieses! Der Wert wird nur steigen“, schreibt ein User. Viele sind sich sicher: mit dieser Platte kann Rachel viel Geld verdienen. Denn manche Menschen sammeln genau solche Missgeschicke.
„Anscheinend ist das eine große Sache“, erklärt Rachel auch „Insider“ und beschließt: „Ich kann mich nicht von meinem gruseligen Vinyl trennen.“ Ganz nebenbei hat sie jetzt wohl den seltensten Taylor Merch aller Zeiten. Und unter den Swifties ist das eine richtige Errungenschaft.