Darum dürft ihr in Dubrovnik nicht mehr mit einem Rollkoffer durch die Stadt gehen
Alle, die in diesem Jahr einen Trip nach Dubrovnik geplant haben, sollten ihren Rollkoffer besser zu Hause lassen – oder unheimlich starke Oberarme haben. Denn in dem kroatischen Urlaubsort ist es ab sofort verboten, mit einem Trolley durch die Stadt zu schlendern.
Dafür gibt es jedoch einen guten Grund!
Rollkoffer-Verbot in Dubrovnik
In beliebten Urlaubsorten gibt es so manch skurrile Verbote. So darf man etwa in La Pelosa in Sardinien sein Handtuch nicht am Strand ausbreiten. In Eboli, in der Provinz Salerno, ist es hingegen verboten, sich im Auto zu küssen. In Kroatien kommt jetzt noch ein neues Verbot hinzu, das einige Urlauber:innen mit Sicherheit in unangenehme Situationen bringt. Denn in Dubrovnik ist es ab sofort nicht mehr erlaubt, mit einem Rollkoffer durch die Stadt zu gehen.
Konkret betroffen ist davon die historische Altstadt, die noch dazu als UNESCO-Weltkulturerbe gilt. Das gesamte Zentrum besteht aus Kopfsteinpflaster, weshalb sich immer wieder Anrainer beklagt haben, dass die Rollen an den Trolleys unheimlich laut seien. Nachdem Dubrovnik ein beliebtes Reiseziel ist („Game of Thrones“-Fans aus aller Welt lieben es, den Drehort ihrer Lieblingsserie anzusehen), sind dementsprechend auch viele Touristen samt Koffer unterwegs.
Lärmbelästigung durch Trolleys
Wie die kroatische Zeitung Jutarnji berichtet, ist Dubrovnik durch eine Gesetzesänderung nun in der Lage, gegen Lärmbelästigung vorzugehen. Die Maßnahmen reichen von der Installation von Messgeräten in der Altstadt für die Überwachung des Geräuschpegels in den Lokalen bis hin zum Rollkoffer-Verbot. Wer seinen lauten Trolley ab diesem Sommer also nicht trägt, sondern rollt, dem droht eine Geldstrafe von bis zu 265 Euro.
Zusätzlich will man im November spezielle Gepäckaufbewahrungsstellen einrichten. Dort können Touristen ihre Koffer abstellen, während sie durch Dubrovnik schlendern. Befindet sich die Unterkunft direkt in der Altstadt, sorgt der Küstenort für den Transport der Gepäckstücke – das allerdings kostenlos.