„Everwood“-Star Treat Williams stirbt bei tragischem Motorrad-Crash
Tragische Nachrichten aus Hollywood: „Everwood“-Darsteller Treat Williams ist tot. Der 71-Jährige war in einen schweren Motorrad-Unfall im US-Bundesstaat Vermont verwickelt. Wie sein Manager bekannt gab, ist der Schauspieler seinen Verletzungen im Krankenhaus erlegen.
Seinen Durchbruch hatte der Star in dem Musical „Hair“ im Jahr 1979.
Treat Williams ist tot
Mit gerade mal 71 Jahren müssen wir uns von einem Schauspieler verabschieden, der für viele ein bekanntes Gesicht war. Denn Treat Williams war jahrelang in der Erfolgsserie „Everwood“ zu sehen, in der er die Hauptrolle des Dr. Andrew Brown spielte. Die Nachricht von seinem Tod überbrachte sein langjähriger Manager Barry McPherson. Gegenüber People bestätigte er, dass Williams mit seinem Motorrad in Vermont unterwegs war. Dabei kollidierte er mit einem anderen Fahrzeug, das gerade um die Ecke biegen wollte und wurde dabei schwer verletzt.
Ein Rettungshubschrauber brachte den Schauspielstar noch in ein Krankenhaus – doch dort konnte man nur noch den Tod des 71-Jährigen feststellen. „Ich bin tief bestürzt. Er war der netteste Kerl“, so sein Manager. „Er war so talentiert“. Williams hinterlässt seine Frau Pam Van Sant, mit der er seit 1988 verheiratet war, sowie zwei Kinder.
Bekannt durch Musical „Hair“
Seinen Durchbruch feierte Williams bereits im Jahr 1979 mit der Hauptrolle der Musical-Verfilmung „Hair“. Als charismatischer Hippie George Berger verzauberte er ganz Hollywood und wurde für dafür sogar für einen Golden Globe als bester Nachwuchsdarsteller nominiert. Anschließend holte ihn Star-Regisseur Steven Spielberg für die Komödie „1941 – Wo bitte geht’s nach Hollywood“ vor die Kamera. Außerdem war Williams neben Robert De Niro im Gangsterdrama „Es war einmal in Amerika“ zu sehen.
Den Rest seiner langen und erfolgreichen Karriere war der Schauspieler hauptsächlich in Serien zu sehen. Neben „Everwood“ hatte er Rollen in „White Collar“, „Hawai Five – O“, „Chicago Fire“ und vielen weiteren Shows.
Stars trauern um den Schauspieler
Unzählige Stars zeigen sich bestürzt über die Todesnachricht von Williams. Schauspiel-Kollegin Sharon Lawrence („Rizzoli & Isles“), findet etwa berührende Worte für ihren guten Freund. Auf Twitter schreibt sie: „Ich bin einfach fassungslos. Mein Herz schmerzt von dem Verlust. Was für ein bemerkenswerter Mann. Er hat sein Leben so sehr genossen und ein wunderschönes Beispiel für solide Liebe erschaffen“. Dazu teilt Lawrence noch zwei Bilder, die sie mit dem verstorbenen Schauspieler zeigen.
🧵This how it felt to be with #TreatWilliams. Always an joyful adventure. I’m just stunned. My heart aches for the loss. What a remarkable man. @Rtreatwilliams enjoyed his life so much. He created a beautiful existence & example of solid love. He was honest& clear, dedicated to pic.twitter.com/KSMewuzHbR
— Sharon Lawrence (@sharonlawrence) June 13, 2023
Auch der britische Schauspieler Malcolm McDowell („Clockwork Orange“) drückt seine tiefe Trauer aus. „Der Tod von Treat ist ein großer Verlust für die Schauspielwelt. Unsere Gebete gelten seinen Liebste. Ruhe in Frieden“, twittert er.
Treat’s passing is a great lost to the acting community. Our prayers are with his loved ones. RIP #treatwilliams #rip #restinpeace pic.twitter.com/r2ARG5X0D9
— Malcolm McDowell (@McDowellMalc) June 13, 2023
James Woods, mit dem Williams in „Es war einmal in Amerika“ zu sehen war, erinnert sich an die gemeinsame Zeit zurück. „Treat und ich verbrachten Monate in Rom, um ‚Es war einmal in Amerika‘ zu drehen. Während eines langen Drehs kann es ziemlich einsam sein, aber seine beständige gute Laune und sein Sinn für Humor waren ein Geschenk des Himmels. Ich habe ihn wirklich geliebt und bin am Boden zerstört, dass er weg ist“, so der Schauspieler.
Treat and I spent months in Rome filming Once Upon a Time in America. It can be pretty lonely on the road during a long shoot, but his resilient good cheer and sense of humor was a Godsend. I really loved him and am devastated that he’s gone. #RIP #TreatWilliams pic.twitter.com/2FTBNJJ6lW
— James Woods (@RealJamesWoods) June 13, 2023