8 Lektionen, die uns Pippi Langstrumpf fürs Leben lehrt
Sie war unsere erste Influencerin. Doch mit dem Älterwerden und den täglichen Pflichten, ist es um die Pippi Langstrumpf in uns recht still geworden. Zeit, das schnellstens zu ändern. Denn eins ist klar: Wir können viel lernen, wenn wir die Welt durch die Augen von Pippi Langstumpf sehen.
Mit Pippis Weisheiten wollen wir frech, wild und wunderbar unangepasst durchs Leben hüpfen.
Pippi Langstrumpf ist anders, gut so!
Pippi ist anders. Sie ist ein „seltsames Kind“. Und sie verhält sich auch so. So startet die Geschichte von Pippi Langstrumpf. Trotzdem oder gerade deshalb können wir viel von ihr fürs Leben und die Freundschaft lernen. Pippilotta Viktualia Rollgardina Schokominza Efraimstochter Langstrumpf hebt mühelos ihr Pferd von der Veranda, lernt Quälern charmant das fürchten und macht einfach, was ihr gefällt. Das herrlich unangepasste Mädchen mit den Sommersprossen war unser erstes Vorbild. Und wäre ein kleines Mädchen nicht krank im Bett gelegen, hätte es sie wohl nie gegeben. „Erzähl mir was von Pippi Langstrumpf“, sagte die kranke Karin zu ihrer Mama, der berühmten Kinderbuchautorin Astrid Lindgren. Und die begann zu erzählen und schuf eine Ikone, die von Kindern geliebt und von Eltern verhasst war. Wir finden, es wird Zeit, die Pippi in uns wieder hochleben zu lassen. Hier sind 8 Rotschopf Zitate, die wir uns zu Herzen nehmen sollten.
1. „Das haben wir noch nie probiert, also geht es sicher gut.“
Pippi ist absolut furchtlos und probiert gern neues aus. Sie zweifelt keine Sekunde an sich selbst und stürzt sich voller Tatendrang ins Abenteuer. Also raus aus dem Alltagstrott! Nicht immer gleich vom schlimmsten ausgehen und einfach mal machen. Selbstbewusste Menschen wie Pippi vermeiden die Komfortzone, weil sie wissen, dass das der Ort ist, an dem Träume sterben.
2. „Warte nicht darauf, dass die Menschen dich anlächeln … Zeige ihnen, wie es geht!“
Diesen Rat hat Pippi für ihre Freunde Tommy und Annika – und wir alle sollten uns diesen Tipp zu Herzen nehmen. Nämlich nicht unser Glück von anderen abhängig zu machen. Die anderen können wir nicht ändern. Wir selbst sind für unser Glück verantwortlich und sollten proaktiv mit bestem Beispiel vorangehen.
3. „Zu viel Gelehrsamkeit kann selbst den Gesündesten kaputtmachen.“
Gehorsam büffeln bis zum Schluss, das ist ein erstrebenswertes Motto unserer Zeit. Aber Pippi erinnert uns daran, vor lauter Ehrgeiz und Gehorsamkeit das wirkliche Leben nicht zu vergessen. Denn wer versucht, allen zu gefallen, ist am Ende nur noch ein Abziehbild seiner selbst.
4. „Faul sein ist wunderschön! Und dann muss man ja auch noch Zeit haben, einfach dazusitzen und vor sich hinzuschauen“
Einfach mal innehalten und nichts tun. Faul zu sein ist wunderschön und heutzutage ein Luxus den man sich öfter mal gönnen sollte. Gönne dir entspannte Ruhepausen, ohne ein schlechtes Gewissen zu haben.
5. „Ich mach’ mir die Welt, widde widde wie sie mir gefällt.“
Das soll keine Einladung sein, ohne Rücksicht auf Verluste durch die Welt zu marschieren. Aber warum sollten wir Dinge immer so tun, nur, weil alle es so machen. Pippi schläft zum Beispiel mit den Füßen auf dem Kopfkissen und mit dem Kopf unter der Decke, um in der Nacht mit den Zehen wackeln zu können. Sie marschiert gern rückwärts, damit sie sich nicht mehr umdrehen muss, wenn sie zurückgeht. Das muss nicht unbedingt Sinn ergeben – aber einfach mal die Welt aus einer anderen Perspektive sehen, kann unglaublich erfrischend sein.
6. „Die ganze Welt ist voll von Sachen, und es ist wirklich nötig, dass jemand sie findet.“
Pippi ist ein selbsternannter „Sachensucher“. Für sie ist die Welt voller schöner Dinge, die nur darauf warten, entdeckt zu werden. Selbst in einer verrosteten Blechdose findet sie einen Schatz. Das Potenzial auch in kleinen Dingen erkennen, stets offen sein und sich die kindliche Neugier bewahren – all das leert uns Pippi.
7. „Wer hat eigentlich gesagt, dass Kinder um sieben Uhr schlafen gehen sollen?“
Das haben wir immer so gemacht, zählt für Pippi nicht. Jeder ist anders und das sollten wir auch in unserem täglichen Sein berücksichtigen. Nur, weil es immer schon so war, müssen gewisse Abläufe und Prozesse nicht für jeden Sinn machen. Wer hätte gedacht, dass um Punkt 8 Uhr im Büro erscheinen und um 20:15 den TV-Abend zu starten, bald Geschichte ist. Wir sollten vielmehr kritisch hinterfragen und nach neuen Wegen suchen.
8. „Aber liebes Kind, du hast ja das ganze Gesicht voll Sommersprossen!“„Klar“, sagte Pippi Langstrumpf, „aber ich leide nicht an ihnen. Ich hab sie gern.“
Pippi ist selbstbewusst, unangepasst und stolz darauf. Von negativen Kommentaren lässt sie sich nicht runterziehen. In vermeintlichen Makel und Schwächen erkennt sie die Schönheit. Sie weiß, Selbstbewusstsein und Selbstliebe entstehen im Kopf. Pippi hat ihre eigene Vorstellung von Schönheit. Eine, die ihr selbst entspricht und der sie entsprechen kann. Und was gibt es Schöneres als das?