Grammys 2023: Beyoncé schreibt mit insgesamt 32 Trophäen Musikgeschichte
In der Nacht von Sonntag auf Montag wurden in Los Angeles zum 65. Mal die Grammys verliehen. Und Queen B hat ihrem Namen wieder mal alle Ehre gemacht. Beyoncé räumt insgesamt vier Preise ab und knackt damit einen neuen Rekord. Die R&B–Sängerin hat mit 32 Auszeichnungen nun die meisten Grammys aller Zeiten.
Aber auch Harry Styles und Lizzo zählen zu den Abräumern des Abends.
Grammys 2023: Beyoncé stellt Rekord auf
Zum 65. Mal wurde in der Nacht von Sonntag auf Montag der begehrteste Musikpreis der Welt verliehen. Die Grammys gingen dieses Jahr wieder in Los Angeles über die Bühne und wurden wie bereits im Vorjahr von Trevor Noah moderiert. Der Star des Abends: Queen B! Denn Beyoncé hat mit 32 Auszeichnungen den Rekord für die meisten Grammys aller Zeiten aufgestellt und damit nun Musikgeschichte geschrieben. Die Sängerin löste damit den 1997 verstorbenen Dirigenten Georg Solti ab, der mit 31 Grammys bisher Rekordhalter war.
Die „Break my Soul“-Interpretin gewann bei der 65. Grammy-Verleihung insgesamt vier Awards – jeweils in der Kategorie beste Dance/Electronic -Aufnahme, bestes Dance/Electronic-Album, beste traditionelle R&B-Performance und bester R&B-Song. Die in insgesamt neun Kategorien nominierte Sängerin erhielt unter anderem den begehrten Grammy für ihr Werk „Renaissance“. Bei der Entgegennahme des Awards auf der Bühne zeigte sie sich völlig überwältigt. „Ich versuche, nicht zu emotional zu sein und diesen Abend einfach nur zu genießen„, sagte Beyoncé. „Ich möchte meinen Eltern danken, meinem Vater und meiner Mutter, die mich geliebt und gefördert haben“, fügte sie hinzu. „Ich danke meinem wundervollen Ehemann und meinen drei wundervollen Kindern, die zu Hause sind und zugucken.“
.@Beyonce made history tonight! #GRAMMYs pic.twitter.com/TvkTBDaMVB
— Recording Academy / GRAMMYs (@RecordingAcad) February 6, 2023
Weitere Abräumer des Abends
Aber nicht nur Queen B dürfte mit einem Grinsen nach Hause sein. Das Album des Jahres kommt von Harry Styles. Er erhielt die Auszeichnung für „Harry’s House“. Der ehemalige One-Direction-Sänger konnte sich an diesem Abend aber noch über zwei weitere Awards freuen. Einmal in der Kategorie „Beste Produktion“ und in „Bestes Pop Gesangsalbum“. Auf der Bühne sagte er: „Das passiert Leuten wie mir nicht oft. Das ist so nett, ich danke euch.“ Er erzählt außerdem, dass er nie mit der Intention ins Studio gehe, Preise damit zu gewinnen.
Der Award für die Aufnahme des Jahres ging an Lizzo: Für ihren Song „About Damn Time“ wurden Lizzo und ihr Produzententeam ausgezeichnet. Sie setzten sich dabei unter anderem gegen „As It Was“ von Harry Styles, „Break my Soul“ von Beyoncé und „The Heart Part 5“ von Kendrick Lamar durch. „In einer Welt voller Dunkelheit und viel gruseligem Scheiß will ich daran glauben, dass Menschen von Natur aus gut sind“, sagte Lizzo in ihrer Dankesrede.
Für Aufmerksamkeit sorgte gestern aber auch die deutsche Sängerin Kim Petras. Sie ist die erste Trans-Gewinnerin in der Kategorie Pop-Duo. Gemeinsam mit Sam Smith wurde sie für ihren viralen Hit „Unholy“ mit dem begehrten Award ausgezeichnet.
.@samsmith and @kimpetras win Best Pop Duo/Group Performance for #Unholy. ❤️ #GRAMMYs pic.twitter.com/9cxocDKllF
— Recording Academy / GRAMMYs (@RecordingAcad) February 6, 2023
Hier findet ihr die komplette Liste aller diesjährigen Grammy Gewinner:innen.