Verliebt zu sein und auf Wolke Sieben zu schweben ist traumhaft, keine Frage. Doch richtig schön wird es erst, wenn man in der Beziehung so richtig angekommen ist und weiß, dass man seinen Seelenverwandten gefunden hat. Und damit meinen wir die klitzekleinen alltäglichen Dinge, die euch vermutlich kaum mehr auffallen, aber absolut wertvoll sind.

Die folgenden zehn Angewohnheiten könnten euch daher vielleicht bekannt vorkommen.

1. Ihr liegt, sitzt und steht oft in der gleichen Position

Je mehr Zeit man miteinander verbringt, desto ähnlicher wird man einander – eh klar! Aber achtet doch einfach mal auf eure Handstellung während dem Essen, wie ihr dasteht, wenn ihr gemeinsam mit jemandem redet oder wie ihr euch abends ins Bett kuschelt. Wir trauen uns nämlich zu wetten, dass ihr euer gegenseitiges Spiegelbild seid. Ihr liegt in derselben Position im Bett, habt die Füße ausgestreckt, seid zugedeckt, haltet euer Handy in den Händen und scrollt durch die Welt des Internets. Dabei habt ihr beide ein kleines Doppelkinn, lasst hin und wieder ein paar Laute über Dinge los, die euch besonders schockieren und seid dabei einfach cute. That’s Love!

2. Ihr snackt gemeinsam vor dem TV und einer dreht die Lautstärker höher, damit beide besser hören können

Sobald das Handy Sendepause hat und ihr euch entschieden habt, welcher Film oder welche Serie es diesmal sein darf, kommen an „besonderen Tagen“ auch mal crunchy Snacks dazu. Da ihr diese beide in Minutenschnelle leert, kommt es zu einem ziemlichen Geräuschpegel. Doch anstatt genervt davon zu sein, ergreift einer Kommentarlos die Initiative und dreht die Lautstärke höher – schließlich hängt ihr ja beide mit drin. Sobald alles aufgejausnet ist, beginnt einer zu jammern, dass man viel zu viel und viel zu schnell gesnackt hat und es schon wieder bereut. Und der andere stimmt zu. Also leidet ihr kurz gemeinsam, bis die Bauchschmerzen vorüber sind und ihr den Abend fortsetzen könnt.

3. Ihr schickt euch einfach nur random Emojis hin und her und der andere steigt darauf ein

Manchmal versteht man sich auch ohne Worte. So könnt ihr eurem Seelenverwandten auch problemlos einzelne, random Emojis schicken. Anstatt eines Fragezeichens kommen weitere Emojis zurück, die er oder sie gerade lustig findet. Und so könnt ihr dann eigentlich auch stundenlang kommunizieren, bis einer das Gefühl hat, dass es genug ist. Ein Level höher kommt ihr dann, wenn ihr beginnt, skurrile GIFs zu verschicken, von denen ihr genau wisst, dass euer Seelenverwandter sich darüber kaputt lachen wird.

4. Wenn ihr euch mal nicht seht, gibt’s minütliche Updates

Ob mit Emojis, GIFs oder Text: Kaum seht ihr euch mal nicht, habt ihr das Bedürfnis, einander einfach ALLES zu sagen. Das kann nämlich keinesfalls warten, bis ihr euch abends oder einen Tag später wiederseht. Erstens kann es durchaus passieren, dass ihr es dann wieder vergessen habt (weil es halt auch einfach unwichtig war) und zweitens könnte in der Zwischenzeit so viel mehr passiert sein, dass ihr dann gar nicht mehr wisst, welche Parts eures Tages ihr miteinander teilen sollt. Deshalb der Liveticker!

5. Ihr habt ein gemeinsames Ritual, das euch gar nicht so auffällt

Ihr wascht gemeinsam ab, putzt euch jeden Abend gemeinsam die Zähne, braucht erst noch ein Power-Cuddeling, bevor ihr in den Tag startet? Dann habt ihr ein kleines Ritual, das euch vermutlich gar nicht als solches auffällt, aber unheimlich gut tut. Denn es gibt euch Sicherheit, Geborgenheit und das Gefühl, eine Einheit zu sein. Meistens merkt man erst, dass der Tag unvollständig ist, wenn er oder sie gerade nicht da ist und man all diese Dinge alleine machen muss.

6. Ihr erfindet neue Bezeichnungen für alltägliche Dinge, die jeder andere komisch finden würde

Dass Paare oft in ihrer eigenen Sprache miteinander kommunizieren, finden Außenstehende meistens absolut dämlich und nervig. Für die beiden Betroffenen macht es aber durchaus Sinn, vollkommen neue Bezeichnungen für alltägliche Dinge zu entwickeln. Meistens entsteht das ja auch daraus, dass man etwas falsch benennt und anschließend ein neuer Insider geboren wird. Und das zieht sich dann jahrelang durch, bis euch diese Worte dann mal vor anderen rausrutschen und ihr verwirrte Blicke erntet. Kann ja nicht jeder so einen Humor haben …

7. Ihr warnt euch gegenseitig, wenn es gleich stinken könnte

Apropos rausrutschen: Die Zeiten, in denen man vor dem anderen weder rülpst, noch pupst und ein grauenhaft riechendes Bäuerchen peinlich ist, sind ja sowas von vorbei. Wenn man einen guten Tag hat, dann kann der Partner oder die Partnerin von Glück reden, dass man ihn oder sie überhaupt warnt, bevor die Stinkbombe gezündet wird. Denn oft ist es schon geschehen (absolut nicht beabsichtigt!) und man wartet auf die Reaktion des anderen, hehe.

8. Ihr führt mehrere Konversationen gleichzeitig – auf unterschiedlichen Apps

Kommen wir zurück zu den Unterhaltungen, die man über den Tag hinweg eben so führt. Meistens ist es doch so, dass man – je nachdem auf welchen Social-Media-Apps man sich herumtreibt – mehrere Konversationen gleichzeitig am Start hat. Mit derselben Person. Auf WhatsApp spielt sich der Gossip- und Jammerchat ab und auf Insta und Co. sinniert man über schöne Urlaube und cute Tiervideos. Was muss, das muss.

9. Ihr haltet euch immer an den Händen, aber geknutscht wird daheim

Wie man merkt, dass die erste Verliebtheitsphase vorbei ist und man ein neues Level unlocked? Ständige Liebesbekundungen in der Öffentlichkeit gehören der Vergangenheit an. Denn ihr habt andere Wege gefunden, euch eure Zuneigung zu zeigen. Dazu gehört beispielsweise, dass ihr euch eigentlich immer an den Händen hält – diese Körperteile scheinen sich einfach anzuziehen. Doch heftiges Geknutsche empfindet selbst ihr als too much.

10. Ihr kommt auch mit Körperstellen in Kontakt, mit denen ihr nie gerechnet hättet

Und nein, damit meinen wir nicht, dass ihr sämtliche Kamasutra-Stellungen ausprobiert. Stattdessen macht ihr es euch zum Beispiel in der Achselhöhle eures Seelenverwandten gemütlich, eine Position im Liegen, in der man einfach zu gut einschlafen könnte. Oder ihr pult geistesabwesend im Bauchnabel des anderen herum und präsentiert ihm oder ihr auch gleich, was ihr gefunden habt (mehr als Fusseln vom Shirt ist es aber hoffentlich nicht).

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