Prinz Harry enthüllt: „Ich will meinen Vater und meinen Bruder zurück“
Stehen die Royals kurz vor einer Versöhnung? In einem neuen Interview betont Prinz Harry ganz deutlich, dass er sich seine Familie zurückwünscht – einen Weg zurück in die Pflichten der königlichen Familie sieht er allerdings nicht.
Denn der Prinz fühlt sich verraten.
Prinz Harry spricht in neuen Interviews über Beziehung zu William und Charles
Die Kluft zwischen den britischen Royals und ihrem ehemaligen Mitglied Prinz Harry dürfte seit Harrys Austritt immer größer werden. Erst das Interview mit Oprah Winfrey, dann die sechsteilige Netflix-Dokumentation und jetzt auch ein Buch sollen mehr und mehr Einblicke in das Leben des jungen Royals geben und verdeutlichen, warum er den Druck der Medien und des Königshauses nicht mehr aushalten wollte und schließlich gemeinsam mit seiner Frau Meghan den Rücktritt aus der Familie bevorzugte.
Öffentlich gibt es keinen Streit zwischen Harry und den Royals – Andeutungen dafür umso mehr. Während Harry und Meghan nämlich die Situation der Familie und das Verhalten der britischen Medien bei jeder Gelegenheit anprangern, bestreitet die königliche Familie weiterhin jegliches Fehlverhalten, äußert sich aber nicht zu den Details der Anschuldigungen! Gab es etwa Streit zwischen Meghan und Kate? Verstehen sich die Brüder überhaupt noch? Und wie steht Charles zu all dem eigentlich?
Fragen über Fragen, die vielleicht in Harrys kommender Biographie „Spare“ ein bisschen detaillierter besprochen werden könnten. Denn in Interviews zur Bewerbung des Buches spricht Harry jetzt offen über die Beziehung zu seiner royalen Familie. Und stellt klar: er möchte keinen Streit.
„Ich will eine Familie, keine Institution“
Denn in einem Teaser für das Interview sagt Harry: „Ich will meinen Vater zurück, ich will meinen Bruder zurück“. Ein Friedensangebot des 38-Jährigen? Ganz so einfach scheint die Situation nicht zu sein. Denn er betont auch, dass eine Versöhnung nicht nur von seiner Seite aus gefördert werden muss. Denn Harry hat auch klare Forderungen: „Ich will eine Familie, keine Institution“, sagt er. Ein Schritt, der offenbar seitens seines eigenen Vaters und Bruders bisher noch nicht getätigt wurde. Denn im Interview mit Tom Bradby betont er: „Sie haben absolut keine Bereitschaft zur Versöhnung gezeigt.“
In einem weiteren Interview mit Anderson Cooper betont Harry auch, dass er lange versucht habe, die Angelegenheiten privat zu lösen, bevor er mit seiner Frau die Missstände in Dokus und Interviews öffentlich anprangerte. Doch es kam immer wieder zu Leaks der Royals, die eben diese Diskretion verhinderten – und mehr und mehr Geschichten über Harry und Meghan verursachten. Das Familienmotto „beschwere dich nie, erkläre nie“ scheint für Harry schlichtweg nicht zu funktionieren. Denn dass seine Familie ihn und Meghan nie öffentlich schützten, trifft den 38-Jährigen auch heute noch. Denn er sagt: „Es kommt ein Punkt, an dem ist Stille Verrat.“
Wie auch schon bei den vergangenen Anschuldigungen äußerte sich die königliche Familie bisher übrigens nicht zu den Anschuldigungen. Die Interviews sollen am 8. Jänner 2023 in voller Länge erscheinen – zwei Tage vor Harrys Biographie.