USA: Student verwendet Pokemon-Karte als falschen Ausweis – und kommt damit tatsächlich in eine Bar
Weil er zu jung ist, um eine Bar zu betreten, beschließt ein Student im amerikanischen Georgia, einen falschen Ausweis herzuzeigen. Doch er entscheidet sich nicht für irgendeinen Ausweis, sondern eine Pokémon-Karte.
Und kommt damit tatsächlich in die Bar!
Student nutzt falschen Ausweis, um Alkohol zu trinken
Jetzt einmal ganz ehrlich: Wer von euch hat denn beim Türsteher im Club oder vor der Bar wirklich immer die Wahrheit gesagt. Gerade in der Schulzeit ist es euch doch bestimmt auch mal „versehentlich“ passiert, dass ihr euch ein bisschen älter gemacht habt, um in die besten Clubs zu kommen.
Und manche von uns (wir natürlich nicht, das wäre ja höchst kriminell!!) hatten für dieses Vorhaben auch den ein oder anderen falschen Ausweis. Mal war es der Ausweis der großen Schwester, mal wurde mit den Microsoft-Paint-Skills einer 14-Jährigen noch schnell ein neues Geburtsdatum drübergedruckt und mal wurde ein komplett gefälschter Ausweis gekauft.
Ganz schön viel Aufwand, um dann in einem verrauchten Club einen Cocktail oder ein Bier zu trinken. Das dachte sich wohl auch ein Student im amerikanischen Georgia. Doch weil er noch keine 21 Jahre alt ist und der Alkoholkonsum dementsprechend nicht möglich ist, musste er sich eine andere Lösung ausdenken, um doch Bars besuchen zu können. Sein Konzept: Einfach irgendeine Karte herzeigen, das wird schon klappen.
Eintritt mit seltener Pokémon-Karte
In seinem Fall ist diese Karte dann eine Pokémon-Karte (ja, sehr erwachsen). Aber nicht irgendeine, sondern eine Sonderedition von Glurak. Das klingt vielleicht nicht aufregend, ist für Kenner aber ein richtiger Schatz. Denn für die limitierten Karten muss man laut „Ladbible“ online schon 620.000 Dollar bezahlen.
Ob es die streng limitierte Karte war, oder die Türsteher an der Bar einfach nicht darauf geachtet haben, was der Student vorzeigt, ist unklar. Fest steht jedoch, dass er es tatsächlich in die Bar schafft und sich vier Bier genehmigen kann. Vier Bier, die ihm kurze Zeit zum Verhängnis werden.
Denn der Schwindel des Studenten fliegt letztlich auf. Aber nicht, weil er vor seinen Freunden damit prahlt oder die Barkeeper stutzig werden, sondern weil der junge Mann den Alkohol einfach nicht verträgt. Auf seinem Rückweg in sein Studentenheim ist der Junge nämlich so betrunken, dass er sich auf dem Gang übergeben muss und um ein Uhr nachts einige Bewohner auf sich aufmerksam macht.
Ausweis-Schwindel fliegt kurze Zeit später auf
Diese rufen schließlich den Sicherheitsdienst, der versucht, den jungen Mann in seinem Bett zu wecken. Denn in seinem Zimmer war er ohnmächtig geworden. Als die Beamten ihn schließlich wecken können, ist der Mann verwirrt – aber sehr gesprächig. Denn er gesteht den Beamten, dass er keine Drogen genommen hat, sondern nur ein bisschen Melatonin und vier Bier konsumiert hat. Der Junge lehnt schließlich einen Transport ins Krankenhaus ab und erzählt ganz offen von seiner Pokémon-Karten-Aktion.
So viel zum diskreten Reinschmuggeln in Bars. Dass das so schnell wieder klappt, bleibt wohl zu bezweifeln. Aber es gibt auch gute Nachrichten. Denn bisher wurde gegen den jungen Mann keine Klage erhoben. Vielleicht war die peinliche Aktion im Studentenheim ja auch Strafe genug.