Ghana: Mann springt in Löwengehege und stirbt
Es ist immer wieder erstaunlich, wozu Menschen fähig sind. In Ghana ist es in einem Zoo zu grausamen Szenen gekommen. Ein Mann ist wie aus dem Nichts direkt in ein Löwengehege gesprungen und war den hungrigen Raubtieren vollkommen ausgesetzt. Die Folge: Der Eindringling wurde dabei so schwer verletzt, dass er schließlich gestorben ist.
Bleibt nur eine Frage: Wieso hat er das getan?
Mann dringt in Löwengehege ein und wird tödlich verletzt
Es gibt Tiere, von denen man am besten den größtmöglichen Abstand nimmt, um für seine eigene Sicherheit zu sorgen. Löwen gehören etwa zu dieser Kategorie. Begegnet man ihnen während einer Safari, sollte man sehr schnell das Weite suchen. Auch in Zoos ist es ratsam, den Raubtieren fernzubleiben und sie nicht zu provozieren. An diese Regel hat sich ein Mann aus Ghana offensichtlich nicht gehalten. Denn im örtlichen Zoo der Hauptstadt Accra ist er unbefügt in das Gehege der Tiere eingedrungen.
Mit einem Sprung war er plötzlich inmitten des „Wohnbereiches“ der gefährlichen Großkatzen. Und NATÜRLICH kam es, wie es kommen musste und die Tiere wurden aggressiv, weil sie nicht wussten, wo sie diesen Menschen zuordnen sollen. „Der Eindringling wurde von einem der Löwen angegriffen und verletzt“, wie die Forstkommission von Ghana in einem Statement mitteilt. Die Verletzungen des Mannes seien so schwer gewesen, dass er nicht überlebt hat.
Polizei untersucht Umstände
Um den toten Körper des Mannes aus dem Gehege zu holen, musste man die Löwen (ein Männchen, ein Weibchen und zwei Babys) kurzzeitig einsperren. Jetzt soll untersucht werden, wie es zu diesem Unglück kommen konnte. Denn eine Sache ist und bleibt ein großes Rätsel für die Polizei: Aus welchem Grund ist der Mann ins Löwengehege gesprungen? Außerdem beschäftigt die Ermittler die Frage, WIE der Getötete überhaupt durch die Sicherheitsabsperrung kommen konnte.
Um wen es sich bei dem Mann handelt, ist noch unklar. Ein Augenzeuge – der Wachmann, der seine Patrouille drehte, als es zu dem blutigen Vorfall kam – beschrieb das Opfer als Mitte 30. Um einer möglichen Massenpanik vorzubeugen, versicherte man in der Erklärung der Forstkommission, dass der Zoo weiterhin ein sicherer Ort sei und dass keines der Tiere entkommen sei.