Wer kennt es nicht: Draußen wird es immer heißer und egal, wie oft man Deo aufträgt, ein gewisser Schweißgeruch bleibt einfach übrig. Doch mit ein paar simplen Tricks schafft ihr es, auch bei den extremsten Temperaturen zu duften.

Mit diesen fünf Tipps hält euer Deo den ganzen Tag lang.

Warum hält mein Deo nicht?

48 Stunden Halt, beseitigt Schweißgeruch, neutralisiert alle Gerüche. Ja genau, denken sich viele beim Deo-Kauf. Denn auch wenn auf den Verpackungen die größten und tollsten Versprechen stehen – hat es einmal mehr als 30 Grad, schmelzen die Versprechen genauso schnell wie der wohltuende Deo-Geruch.

Denn gerade im Sommer passiert es immer wieder, dass wir statt nach frischen Blumen, Baumwolle und Zitrus einfach nur nach einem riechen: Schweiß! Dabei gibt es einige Tricks, mit denen ihr das meiste aus eurem Deo holen und sicherstellen könnt, dass es auch wirklich hält, was es verspricht.

via GIPHY

1. Das richtige Produkt: Deo oder Antitranspirant?

Bevor ihr ans Sprühen, Schmieren oder Cremen denkt, solltet ihr erst einmal ganz genau überlegen, was euer Deo denn eigentlich schaffen soll. Denn das bestimmt dann auch, welches Produkt am effektivsten wirken wird. Einer der gröbsten Unterschiede ist, ob ihr ein Deodorant oder ein Antitranspirant nehmt.

Deodorants beseitigen die Bakterien, die den Schweißgeruch verursachen und überdecken den Geruch mit einer eigenen Note. Antitranspirante reduzieren hingegen das Schwitzen grundlegend. Richtig angewendet sorgen sie also dafür, dass es gar nicht zu Schweiflecken und -geruch kommt.

Es kommt also ganz darauf an, wie stark ihr grundsätzlich schwitzt. Wer mehr schwitzt, sollte eher zum Antitranspirant greifen; für alle, die nur ein bisschen schwitzen, reicht ein Deodorant.

2. Die richtige Vorbereitung für Deo und Co

Wer hofft, mit mehrmaligem Deo-Auftragen den Schweiß bekämpfen zu können, liegt daneben. Denn auch sie können den Duft nur bis zu einem gewissen Grad überdecken. Umso wichtiger ist es deshalb, die erste Portion Deo auf Haut aufzutragen, die ideal vorbereitet ist, um dem Geruch auch ein bisschen zuvorzukommen.

via GIPHY

Ganz wichtig ist es, dass der Schweiß auf der Hautoberfläche vor dem ersten Auftragen minimal ist. Um das zu erreichen, können die Achseln etwa mit Wasser gereinigt werden. Danach aber unbedingt abtrocknen! Denn das Deo sollte nur auf trockener Haut aufgesprüht beziehungsweise eingecremt werden.

Zusätzlich ist ein Peeling ein Mal die Woche ideal, um die Hautschüppchen zu entfernen und sicherzustellen, dass nicht allzu viele Rückstände auf der Haut bleiben, bevor die nächste Deo-Schicht aufgetragen wird. Aber Achtung: Ein sanftes Peeling reicht vollkommen aus! Seid nicht zu grob mit euren Achseln, das hilft wirklich niemandem.

3. Es geht ums Timing

Apropos Auftragen. Das Timing ist mindestens genauso wichtig wie die Vorbereitung. Denn dabei gibt es so einige No Gos. Antitranspirant oder alkoholhaltiges Deo direkt nach der Rasur ist etwa eines davon. Denn die Haut ist nach dem Rasieren oft sensibel und noch ein wenig irritiert; darauf zusätzlich Antitranspirant zu sprühen tut nicht nur weh, sondern hemmt auch die Wirkung! Also wartet lieber ein bisschen, bevor ihr lossprüht!

Ideal ist es, Deo immer auf frischer Haut aufzutragen – also etwa morgens direkt nach der Dusche. Wer ein Antitranspirant verwendet sollte das auch vor dem Schlafengehen testen. Denn im Schlaf sind Schweißdrüsen weniger aktiv – der Wirkstoff kann sich also ganz entfalten und dem Schweißgeruch schon vorbeugen.

Und noch ein Tipp: Wartet nach dem Auftragen immer, bis das Deo oder Antitranspirant vollständig eingezogen ist, bevor ihr euch anzieht! Sonst lauft ihr Gefahr, alles in eure Kleidung zu schmieren! Das verursacht nicht nur Flecken, sondern verhindert auch die Wirkung.

4. Die richtige Kleidung

Wie wirksam ein Deo oder Antitranspirant ist, kann auch davon abhängen, was darauf liegt. Denn auch Kleidung beeinflusst, wie sehr wir schwitzen und ob sich Gerüche bilden. In Kunststoff setzen sich die geruchsbildenden Bakterien etwa besonders gerne fest. Zusätzlich sind Kunstfasern deutlich weniger atmungsaktiv – und Schweiß staut sich!

Wer also den Geruch verhindern will und möglichst wenig schwitzen möchte, greift am besten zu leichten natürlichen Stoffen wie Leinen oder Baumwolle. Diese sind deutlich atmungsaktiver. Wer lockere Kleidung trägt verhindert zusätzlich, dass sich der Schweiß zu sehr sammelt.

5. Calm Down

Zu guter Letzt noch ein kleiner Tipp: Stresst euch nicht! Jeder schwitzt und gerade im Sommer ist wirklich allen Menschen heiß! Schweißgeruch ist dabei das natürlichste auf der Welt, also versucht, euch nicht allzu sehr hineinzusteigern. Achtet auf ausreichende Körperhygiene und versucht, euch nicht allzu sehr zu stressen – wirklich jeder hatte schon einmal ein Geruchserlebnis der etwa unangenehmen Art. Davon geht die Welt nun wirklich nicht unter!

via GIPHY