Athen: 22-jähriger Tourist gerät in Rotorblätter von Hubschrauber und stirbt
In Athen kam es am Montag (25.7.) zu einer schlimmen Tragödie. Ein britischer Tourist ist nach der Landung eines Hubschraubers in die Rotorblätter der Maschine geraten und ums Leben gekommen. Noch ist unklar, wie es zu dem tragischen Ereignis kommen konnte.
Im Zuge der Ermittlungen kam es gestern zu mehrere Festnahmen.
Tourist gerät in Rotorblätter von Hubschrauber
In Griechenland kam es am Montagnachmittag zu einem schrecklichen Unfall. Ein 22-jähriger Brite ist nach der Landung eines Privathubschraubers am Flughafen Athen in die Rotorblätter der Maschine geraten und ums Leben gekommen. Der Tourist sei mit dem Hubschrauber auf der Rückreise von der Ferieninsel Mykonos gewesen und aus bisher unbekannten Gründen nach der Landung ausgestiegen, als der Heckrotor noch lief.
Wie lokale Medien übereinstimmend berichten, stieg der Tourist direkt nach der Landung als Erster aus dem Helikopter aus. Er soll dann nach hinten gelaufen und dabei von den Heckrotoren am Kopf erfasst worden sein. Der Mann war laut der örtlichen Polizei auf der Stelle tot.
Besonders tragisch: Auch seine Schwester befand sich in dem Hubschrauber und musste das Unglück mitansehen. Gegenüber „Daily Mail“ sagt sie: „Beim Verlassen des Hubschraubers wurden keine Anweisungen gegeben, und niemand hat uns in die Lounge eskortiert. Sie [Die Piloten] haben uns nur die Türen geöffnet.“
Mehrere Verhaftungen
Den Berichten zufolge untersuchen die griechischen Beamten deshalb nun, ob es wegen „fahrlässiges Verhalten der Piloten“ zu dem Unfall gekommen ist. Im Zuge dessen wurden am Dienstagvormittag der Pilot und zwei Techniker des Bodenpersonals vorläufig festgenommen. Denn noch ist völlig unklar, warum der 22-Jährige den Hubschrauber überhaupt verlassen durfte, obwohl die Rotoren noch nicht stillstanden oder gesichert waren.
„Unsere Ermittlung konzentriert sich auf mögliche Fahrlässigkeit. Aus Zeugenaussagen sind grundlegende Fragen aufgetaucht.“, so ein Sprecher der Polizei. Sollten sich die Aussagen der Schwester bewahrheiten, droht den Crewmitgliedern eine Anklage wegen Fahrlässigkeit oder Totschlag.