Amber Heard: Jetzt legt sie offiziell Berufung gegen das Urteil ein
Schon direkt nach der Urteilsverkündung kündigte Amber Heard an, nach dem niederschmetterndem Urteil in Berufung gehen zu wollen. Laut Medienberichten vom TMZ und der New York Post soll sie die nun offiziell eingereicht haben.
Johnny Depps Anwaltsteam zeigt sich davon allerdings unbeeindruckt.
Amber Heard legt Berufung ein
Geschlagene sechs Wochen saßen Johnny Depp und die „Aquaman“-Schauspielerin vor Gericht. Die Geschworenen hatten sich Anfang Juni jedoch größtenteils auf die Seite des „Fluch der Karibik“-Schauspielers geschlagen und Amber nur in wenigen Punkten recht gegeben. Insgesamt muss Amber Heard deshalb mehr als zehn Millionen Dollar zahlen. Johnny Depp muss ihr hingegen nur zwei Millionen Schadensersatz zahlen. Direkt nach der Urteilsverkündung kündigte Amber Heard daher an, wegen des Urteils in Berufung gehen zu wollen.
Nun hat sie die ersten Schritte dafür eingeleitet. Denn am Donnerstag sollen die Anträge zur Berufung des Urteils im Bezirk Fairfax im US-Bundesstaat Virginia laut TMZ und New York Post eingereicht worden sein. „Wir glauben, dass das Gericht Fehler gemacht hat, die ein gerechtes und faires Urteil im Einklang mit dem ersten Verfassungszusatz verhindert haben. Wir gehen daher gegen das Urteil in Berufung“, so ein Sprecher Heards gegenüber TMZ.
Vertreter von Johnny Depp zeigen sich unbeeindruckt
Vertreter des Schauspielers äußerten sich dazu gegenüber der Daily Mail und zeigen sich wenig beeindruckt. „Die Geschworenen haben sich die umfangreichen Beweise angehört, die während des sechswöchigen Prozesses vorgelegt wurden, und sind zu einem klaren und einstimmigen Urteil gekommen, dass die Angeklagte selbst Mr. Depp in mehreren Fällen verleumdet hat. Wir sind nach wie vor von unserer Sache überzeugt und davon, dass dieses Urteil Bestand haben wird“, so Vertreter von Johnny Depp.
Erst vor wenigen Tagen war Amber mit ihrem Antrag auf Aufhebung des Urteils wegen eines falschen Geschworenen gescheitert. Die zuständige Richterin Penney Azcarate lehnte den Antrag, die Schadensersatzforderungen zu verwerfen, ab.