Skincare-Manifestation für bessere Haut? Das ist an dem Social-Media-Hype dran
Manifestieren hat sich längst in die Routine von vielen von uns eingeschlichen. Das Ziel: Wünsche wahr werden lassen. Doch funktioniert das auch für schönere Haut? Vertraut man auf Social Media, dann definitiv ja!
Wie genau das funktionieren soll, lest ihr hier.
Manifestieren: Eine Routine zum Glück
In einer Welt, in der ein Trend vom nächsten gejagt wird, sind wir ab und zu froh, dass es auch Phasen gibt, in denen es absolut „in“ ist, sich zu besinnen und eine ruhigere Kugel zu schieben. Nicht umsonst boomen Meditationen, Achtsamkeitsübungen und bestimmte Atemtechniken gerade, um nach einem stressigen Tag wieder runterzukommen. Ein Wort, das in diesem Kontext mittlerweile auch nicht mehr fehlen darf: Manifestieren. Also so etwas wie ein Ritual durchzuführen, das dabei helfen soll, Wünsche wahr werden zu lassen.
Geht es um bestimmte Situationen, kann man sich das sogenannte „Law of Attraction“ zunutze machen und darauf hinarbeiten, dass diese Wunschvorstellung zur Realität wird. Ein Trend, auf den mittlerweile kein Social-Media-User mehr verzichten möchte; oder warum sonst sollte der Hashtag #manifestation auf TikTok mittlerweile mehr als 17 Milliarden Aufrufe haben?! Aktuell geht der Hype aber noch einen Schritt weiter. Denn auf TikTok, Instagram und Co. manifestieren sich zahlreiche Beauty-Gurus gerade eine schöne, glowy Haut. Das Zauberwort lautet: Skincare-Manifestation. Ist das nur ein weiterer Hype, der sowieso nur – wenn überhaupt – bei den wenigsten funktioniert? Oder kann man sich tatsächlich ein besseres Hautbild wünschen?
Menschen, die unter Akne, Neurodermitis oder Dermatitis leiden, können darüber wohl nur müde lachen. Schließlich können sie sich diese Art von Hautkrankheiten nicht einfach so wegwünschen. Geht es jedoch um Pickelchen, Rötungen und andere Unreinheiten, könnte der Trend – glaubt man Social Media – möglicherweise sogar Erfolg bringen. Die Frage ist allerdings: WIE bitte soll das funktionieren?!
Das steckt hinter Skincare-Manifestation
Es wäre doch wirklich sehr einfach, wenn man sich eine bessere Haut manifestieren könnte, richtig? Tja, scheinbar ist es das auch. Denn die sogenannte Skincare-Manifestation funktioniert gar nicht mal so anders, wie das klassische Manifestieren. Statt sich den ganzen Tag Gedanken über einen gerade aufploppenden Pickel zu machen, der natürlich immer dann kommt, wenn man ihn so gar nicht brauchen kann, soll man laut dem Beauty-Ritual liebevoll zu seinem Körper sein – oder in dem Fall zu seinem Gesicht.
Damit meint man nicht etwa Streicheleinheiten (wobei das vielleicht auch kein Nachteil wäre), sondern, dass man einfach akzeptiert, was Sache ist. Denn wenn wir uns zu sehr damit stressen, dass dieser Pickel am besten JETZT SOFORT verschwinden muss, dann schütten wir vermehrt Kortisol aus. Und da unsere Haut und die Seele bekanntermaßen in Verbindung stehen, kann man sich womöglich schon denken, welche Auswirkungen dieses Sich-Sorgen-Machen auf die Haut hat: sehr schlechte! Denn Kortisol reizt das Hautbild und kann zu Entzündungen führen.
Wer sich also mit Themen rund um gesunde Haut und körperliches Wohlbefinden beschäftigt, bringt seine Skincare-Routine auf das nächste Level. Wichtig ist jedoch, dass einem bewusst ist, dass man nicht über Nacht seine Hautunreinheiten wegzaubern kann. Doch auch wenn auf den ersten Blick keine Verbesserung zu sehen ist, sinkt das Stresslevel dadurch, dass man sich in seinem Körper wieder wohlfühlt. Langfristig gesehen kann das auch zu einer gesunden Haut führen.
So funktioniert es
Auch in Sachen Skincare kann das „Law of Attraction“ zum Einsatz kommen. Denn dieses beschäftigt sich mit der Visualisierung von bestimmten Zuständen. Wenn ich mir also eine Gehaltsvorstellung visualisieren und manifestieren kann, wieso dann nicht auch eine reine Haut?! Das Motto lautet hier: Wer sich Positives vorstellt, dem wird auch Positives widerfahren.
Wer jetzt einfach mal ausprobieren möchte, ob man sich tatsächlich gesunde Haut manifestieren kann, sollte sich an folgende Punkten halten.
1. Journaling praktizieren
Ein Hauttagebuch zu führen, kann sicherlich nicht schaden. So findet man auch Zusammenhänge von Haut und Psyche. Spielen die Unreinheiten mal wieder besonders verrückt und hat man gleichzeitig auch seine Periode oder Probleme, die einen stark beschäftigen, dann kennt man oft auch die Ursache für lästige Pickel und Co.
2. Dankbarkeit einbringen
Wer dankbar ist, kann auch akzeptieren. Daher sollte man seine Haut einfach auch mal feiern. Schließlich schützt sie uns jeden Tag vor Umwelteinflüssen und hat sicherlich auch Phasen, in denen sie hammer-gut aussieht und uns zum Strahlen bringt.
3. Intentionen einbauen
Versucht doch mal, eure Beauty-Routine morgens und abends als eine Art Ritual zu sehen. Das könnt ihr dann auch mit einer Intention verbinden. Ein Beispiel: Wenn ihr Seren, Cremes usw. aufträgt, dann versucht, bewusste Bewegungen auszuführen und eure natürliche Schönheit und Make-up und Co wahrzunehmen. Auch Meditations-Podcasts, die ihr währenddessen hört, können helfen.
4. Positive Affirmationen vorsagen
Wusstet ihr, dass man sich selbst austricksen und in eine gute Mood bringen kann, in dem man sich positive Affirmationen vorsagt? Heißt: wenn ihr optimistisch seid und euch selbst und eurer Haut Komplimente macht, sowie eure Stärken verinnerlicht, dann fühlt euch auch glücklicher. Und das wiederum führt zu weniger Stress, aka zu besserer Haut.
5. Wünsche aufschreiben
Ein weiteres Ritual, das in Sachen Skincare helfen kann, ist, zu verschriftlichen, was man sich von seiner Haut wünscht. Etwa weniger Pickel, weniger Trockenheit, keine Rötungen usw. Dann faltet ihr den Zettel zusammen und könnt ihn auch verbrennen, wenn ihr möchtet.