Heroin im Blut: Sohn von US-Schriftsteller Paul Auster soll eigenes Baby getötet haben
Eine Geschichte, die schockiert: Daniel Auster, der Sohn des berühmten US-Schriftstellers Paul Auster, steht unter Verdacht, sein eigenes Kind getötet zu haben. Im Blut des 10 Monate alten Babys wurde Heroin und Fentanyl nachgewiesen.
Jetzt wurde der 44-jährige Daniel in New York festgenommen.
Sohn von Paul Auster unter Verdacht der Kindstötung
Vergangenen November brach für den bekannten US-Schriftsteller Paul Auster („New York Trilogie“, „Leviathan“) eine Welt zusammen. Denn seine Enkeltochter Ruby starb ganz plötzlich – sie wurde nur zehn Monate alt. Im Blut des Baby konnte man eine Opioid-Vergiftung nachweisen, die von einer Verabreichung von Heroin und Fetanyl stammen soll.
Im Zusammenhang mit dieser Tragödie gab es jetzt eine Verhaftung. Wie die New York Times berichtet, ist Daniel Auster, der Sohn des Schriftstellers, in New York verhaftet worden. Der Vorwurf lautet Totschlag und fahrlässige Tötung. Laut Polizeibericht soll der 44-jährige Auster am Abend des 1. Novembers 2021 in seiner Wohnung in Brooklyn auf Ruby aufgepasst haben. Dann ging plötzlich ein Notruf ein und die Rettungskräfte fanden das Baby bewusstlos vor. Im Krankenhaus verstarb die kleine Ruby tragischerweise mit nur zehn Monaten.
Daniel Auster in Untersuchungshaft
Wie die Drogen in den Körper des Mädchens gelangen konnten, ist noch unklar. Die Polizei vermutet jedoch, dass der Vaters des Babys etwas damit zutun hat. Dieser sitzt derzeit am Criminal Court von Brooklyn in Untersuchungshaft. Wie die Post berichtet, haben Nachbarn einen stets liebevollen Umgang zwischen dem 44-Jährigen und seiner Tochter beobachtet.
Doch eines Tages bemerkten die Nachbarn, dass plötzlich Spielsachen vor dem Haus von Daniel Auster herumgelegen sind – und zwar so platziert, dass sie jeder mitnehmen konnte. Dann sei ihnen klar geworden, dass Ruby tot sei. „Es war herzzerreißend“, so einer der Anwohner.
Geld von totem Drogendealer gestohlen
Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass Daniel Auster in ein Verbrechen verwickelt ist. Im Jahr 1998 wurde der damals 20-Jährige zu fünf Jahren Bewährung verurteilt. Der Grund: Er hat zugegeben, 3.000 Dollar von Andre „Angel“ Melendez, einem ermordeten Drogendealer, direkt an einem Tatort gestohlen zu haben. Sein damaliger Mitbewohner Robert Riggs und ein weiterer Verdächtiger, Michael Alig, haben den Mord an Melendez schließlich gestanden.