Will Smith für zehn Jahre von Oscar-Galas ausgeschlossen
Bittere Aussichten für Will Smith. Der Academy-Vorstand hat nun über die Konsequenzen der körperlichen Attacke gegen Chris Rock beraten. Das Urteil: Smith wird für zehn Jahre von allen Oscar-Zeremonien ausgeschlossen.
Der 53-Jährige akzeptiert die Strafe.
Zehn Jahre Oscar-Verbot für Will Smith
Fast zwei Wochen ist es nun her, als Will Smith live im Fernsehen vor einem weltweiten Millionenpublikum dem Moderator Chris Rock eine Ohrfeige verpasste, nachdem dieser einen Witz über Smiths Ehefrau gemacht hatte. Seitdem ist auch einiges passiert.
Nachdem bereits Netflix und Sony laufende Projekte mit dem Schauspieler stoppten, folgt jetzt eine weitere bittere Konsequenz für Smith. Der Schauspieler darf die Oscar-Preisverleihung für die nächsten zehn Jahre nicht mehr besuchen.
Vertrauen in die Academy soll wieder hergestellt werden
Mit großer Spannung wurde auf die angekündigte Entscheidung der Academy selbst gewartet. Welches Strafmaß werden sie aussprechen? Mit welchen Konsequenzen muss Will Smith rechnen? Nun ist die Entscheidung gefallen. Der Academy-Vorstand, dem unter anderem Schauspielerin Whoopi Goldberg und Regisseur Steven Spielberg angehören, entschied sich dafür den Schauspieler für insgesamt zehn Jahre von allen Oscar-Zeremonien auszuschließen.
Der Board of Governors, der für diese Entscheidung verantwortlich ist, hat in einem Statement betont, dass Smith weder persönlich noch virtuell in den nächsten zehn Jahren an Programmen oder Veranstaltungen der Academy teilnehmen darf.
Die Strafe solle dazu beitragen, „die Sicherheit unserer auftretenden Künstler und Gäste zu schützen und das Vertrauen in die Akademie wiederherzustellen“. Weiters heißt es in der Mitteilung: „Wir hoffen auch, dass dies eine Zeit der Heilung und Wiederherstellung für alle Beteiligten und Betroffenen einläuten kann.“
Will respektiert Entscheidung
Der Schauspieler hatte nach der Ohrfeige gegen Rock die Auszeichnung als bester Hauptdarsteller für den Film „King Richard“ entgegengenommen. Schnell wurden daraufhin Forderungen laut, Smith diesen Oscar abzuerkennen. Eine solche Strafe galt aber nahezu als ausgeschlossen. Und nun steht auch offiziell fest, dass er seinen Oscar behalten darf.
Eine Reaktion von Smith gab es auch bereits. Über seinen Sprecher lies er verkünden, dass er die Entscheidung der Academy akzeptiert und respektiert. Er habe das Vertrauen dieser Institution missbraucht, schrieb er außerdem auf Instagram. Zudem wolle er daran arbeiten, sicherzustellen, dass er es niemals wieder zulassen werde, dass Gewalt die Oberhand über die Vernunft gewinne.
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