Nicht alles ist immer so wie es scheint. Das bewies Bella Hadid in einem Instagram-Posting im November. Damals postete sie ein mit Tränen überströmtes Foto von sich und erzählte von ihren schweren Depressionen. In einem Interview gibt sie nun tiefere Einblicke in ihre psychischen Probleme.

Vor der Kamera präsentiert sie sich happy und strahlend, aber innerlich sah es bei der Schwester von Gigi Hadid eigentlich anders aus.

Bella Hadid gibt tiefe Einblicke in ihre depressive Phase

Sie schreitet perfekt hergerichtet über die Laufstege und roten Teppiche dieser Welt. Doch manchmal versteckt sich hinter dieser Fassade ein tiefer seelischer Abgrund – genau das offenbarte Bella in einem Instagram-Posting im November. Auf den Fotos sieht man sie Tränen überströmt. In der Caption gesteht sie, dass sie unter psychischen Problemen leidet. Und in einem Interview mit dem Wall Street Journal Magazine erzählt sie nun, wie die tränenüberströmten Fotos entstanden sind. „Ich hatte sehr depressive Phasen und meine Mama oder mein Arzt fragten mich, wie es mir geht. Statt ihnen eine Nachricht zu schreiben, habe ich einfach ein Foto geschickt„, erklärt das Supermodel. Zum damaligen Zeitpunkt sei es das Einfachste für sie gewesen ein Selfie zu schicken, denn sie konnte damals nicht wirklich in Worte fassen, wie sie sich fühlte.

Mentale und körperliche Schmerzen

Mit ihren Fotos wollte sie der Welt zeigen, dass es okay sei, sich manchmal so zu fühlen. Außerdem sei es ihr schwergefallen, weiterhin „hübsche“ Bilder mit ihren Followern zu teilen. Denn die Wahrheit sah zu dem Zeitpunkt nämlich vollkommen anders aus. In ihrer depressiven Phase habe sie unter quälenden und belastenden mentalen, aber auch körperlichen Schmerzen gelitten. Doch anfangs wusste sie nicht, was dahinter steckte. Vor allem sich anzuziehen und das Haus zu verlassen, wäre eine riesige Überwindung für sie gewesen. Ständig musste sie mit der Angst kämpfen, dass draußen Paparazzi auf sie warten könnten.

„Im vergangenen Jahr war es wirklich wichtig für mich zu lernen, dass es keine Rolle spielt, ob die Leute über meinen Stil reden, ob sie ihn mögen oder nicht, denn es ist mein Stil“, so die Amerikanerin. Schon vor mehreren Monaten hatte sie angedeutet, ihr Arbeitsumfeld hätte dazu geführt, dass sie sich privat komplett zurückzog. Die langen Tage und der große Druck im Job setzten ihr zunehmend zu.


Solltest du Hilfe brauchen oder mit jemandem über deine aktuelle Situation sprechen wollen, gibt es kostenlose psychologische Beratungs-Hotlines, an die du dich anonym wenden kannst.

Hier findet ihr weitere Hilfe in Krisensituationen:

Telefonseelsorge

Tel.: 142 (Notruf), täglich 0–24 Uhr

Telefon-, E-Mail- und Chat-Beratung für Menschen in schwierigen Lebenssituationen oder Krisenzeiten.

Online unter www.telefonseelsorge.at.

Kinder- und Jugendliche

Die Website bittelebe richtet sich gezielt an Kinder und Jugendliche.

Online unter bittelebe.at.

Rat auf Draht

Tel.: 147 (Notruf), täglich 0-24 Uhr

Online unter www.rataufdraht.at.