Amira Pocher erinnert sich an Vorfall aus ihrer Jugend: „Vor meinen Augen wurde jemand niedergestochen“
In ihrem Podcast, den sie gemeinsam mit ihrem Mann Oliver Pocher betreibt, erinnert sich Amira Pocher jetzt an ein traumatisches Erlebnis aus ihrer Jugend. Sie sei Zeugin eines Gewaltverbrechens geworden, erzählt sie.
Denn sie habe gesehen, wie jemand vor ihr niedergestochen wurde.
Amira Pocher war Zeugin eines Verbrechens
Nur ungern erinnert sich Amira Pocher an einen furchtbaren Moment aus ihrer Jugend zurück. Die damals 13-Jährige hat hautnah miterlebt, wie ein Mensch mit einem Messer attackiert wurde. In ihrem Podcast „Die Pochers hier!“, den sie zusammen mit ihrem Ehemann Oliver Pocher betreibt, spricht sie jetzt erstmals in aller Öffentlichkeit über den traumatisierenden Moment.
„Vor meinen Augen wurde jemand niedergestochen“, so die 29-Jährige. Die damals Jugendliche war mit ihren Schulkolleginnen gerade auf dem Weg zum Busbahnhof in Klagenfurt, als ein Mann „im Laufen“ einen anderen Mann mit einem Messer attackiert hat. Amira geriet genau dazwischen. „Ich war mit Blut bespritzt“, erinnert sie sich. Sie glaube, dass das Opfer den Angriff überlebt habe. Doch dieser Moment und auch der Täter haben sich für immer in ihr Gedächtnis eingebrannt.
Eine Aussage bei der Polizei durfte sie damals aber nicht machen. „Meine Mama hat mir verboten bei der Polizei auszusagen, weil sie Angst hatte, dass er sich bei mir rächen will.“ Und dennoch klopften Polizisten wenig später an ihre Tür und überbrachten eine Hiobsbotschaft.
Opfer war krank
Als wäre es nicht schon schlimm genug, dass die Jugendliche eine Messerattacke miterlebt hat, musste sie auch noch mit einer anderen Nachricht fertig werden. Polizeibeamte teilten Amira mit, dass das Opfer krank war. „Wir müssen Ihre Tochter untersuchen, weil das Opfer, das da niedergestochen worden ist, hatte Hepatitis C“, so die Beamten zu Amiras Mutter. Die Folge: Drei Monate lang musste sie sich testen lassen.
Zu diesem Zeitpunkt war ihr kleiner Bruder gerade geboren. Aufgrund des Verdachts auf die Krankheit durfte Amira das Baby jedoch nicht in ihren Armen halten. „Das hat mir so weh getan“, erzählt die 29-Jährige in ihrem Podcast.
Wiedersehen mit dem Täter
17 Jahre ist es mittlerweile her, seit Amira diese schreckliche Bluttat mitansehen musste. Auch wenn sie das Erlebnis bereits verarbeitet hat, wird sie wohl nie vergessen, wie der Täter ausgesehen hat. Vor allem, weil sie ihn erst kürzlich wieder gesehen hat. Wie sie im Podcast weiter erzählt, war Amira mit ihren Freundinnen in Österreich unterwegs, als sie das Gesicht erneut gesehen hat.