Großbritannien: Ärzte müssen Mann Granate aus Zweitem Weltkrieg aus dem Po entfernen
Da staunten die Ärzte in einem Krankenhaus in Großbritannien nicht schlecht: Ein Mann, der über schreckliche Schmerzen klagte, hatte eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg in seinem Po. Laut eigener Aussage sei er auf das gefährliche Relikt „gestolpert“.
Sogar das Bombenentschärfungskommando musste anrücken.
Mann hatte Granate in seinem Po
Es gibt wohl wirklich nichts mehr, was es nicht gibt! Doch dieser besonders kuriose Fall aus Großbritannien schockiert sogar die Ärzte. Ein 57-jähriger Brite kam in die Notaufnahme und klagte über schreckliche Schmerzen. Dann beichtete er den Ärzten, dass er beim Aufräumen über eine Granate aus dem Zweiten Weltkrieg „gestolpert“ sei. Deshalb befinde sich diese jetzt auch in seinem Po, wie die britische Sun berichtet.
Die Ärzte konnten das 17 Zentimeter lange Relikt, das einen Durchmesser von sechs Zentimetern hatte, aus dem Hintern des Patienten, der sich als großer Militärfan outete, entfernen. Doch weil es sich um eine Panzerabwehrgranate handelte, stuften die Ärzte die Waffe als „hochexplosiv“ ein. Also musste sogar das Bombenentschärfungskommando der Armee ausrücken. Diese sind es gewohnt, auf Baustellen im Einsatz zu sein. In einem Krankenhaus hatten sie beruflich noch nie zutun.
„Schwerer, spitzer Klumpen aus Blei“
Der Sprengkörper wurde im Krieg als Antipanzer-Geschoss benutzt. Doch in diesem Fall stellte sich die Granate als harmlos heraus. Denn anstatt Sprengstoff enthielt das Geschoss einen Metallkern. „Es handelte sich um einen schweren, spitzen Klumpen aus Blei, der Panzerwände durchschlagen sollte“, so ein Experte gegenüber der Zeitung. „Es gab also keine Gefahr für das Leben von Menschen. Zumindest nicht von anderen Personen.“
Mittlerweile habe der Patient das Krankenhaus wieder verlassen. Die Ärzte gehen davon aus, dass er bald wieder auf den Beinen ist. In ihrem beruflichen Alltag erleben die Retter die eine oder andere Skurrilität. Vor allem, wenn es um Personen mit diversen eingeführten Objekten geht. „Das ist in Notaufnahmen trauriger Alltag“, berichtet Ärztin Carol Cooper der Sun. „Dass aber sogar ein Entschärfungskommando kommen muss, habe ich aber noch nie gehört.“