Mit diesen 3 Psycho-Tricks bringt dich nichts mehr aus der Ruhe
Immer die Ruhe zu bewahren, ist in Zeiten wie diesen wirklich nicht immer einfach. Stress in der Arbeit, Alltagsärger, Lärm oder zwischenmenschliche Konflikte können bei Unausgeglichenheit leicht dazu führen, an die Decke zu gehen. Dabei könnten (und sollten!) wir uns Wutausbrüche dieser Art eigentlich sparen. Gelassene Menschen leben nämlich viel gesünder. Sie sind wahre Optimisten, die immer das Schöne an der Sache sehen, während gestresste Menschen sich immerzu das Schlimmste ausmalen. Diese 3 einfachen Übungen helfen, Situationen genau wie sie aus einer viel gelasseneren Perspektive zu betrachten:
1. Hör auf dich zu vergleichen
Wer sich schnell über Kleinigkeiten aufregt oder überempfindlich reagiert, hat meist zu hohe Ansprüche an sich selbst. Unsere leistungsorientierte Gesellschaft verleitet uns, uns ständig mit anderen zu messen. Selten nehmen wir dabei aber die Schwächen der anderen Menschen wahr. Stattdessen sehen wir nur, was sie besser können. Klar, dass wir selbst dabei nicht so gut wegkommen. Was dagegen hilft? Sich in jemand anderen, etwa die BFF, hineinzuversetzen. Was würdest du ihr raten, wenn sie mal unzufrieden ist oder einen Fehler gemacht hat? Dabei wirst du schnell feststellen, dass du mit ihr viel nachsichtiger und gelassener umgehst. Gönn dir selbst die gleiche Behandlung!
2. Schenk dir ein Lächeln
Ob unser Stress real ist oder nicht, ist unserem Hirn völlig egal. Woran immer wir denken, womit immer wir uns beschäftigen, beeinflusst uns. Daher sollten wir unserem Hirn positive Reize geben. Mit der 60-Sekunden-Strategie von Vera F. Birkenbihl geht das ganz einfach: Schenk dir selbst ein Lächeln! Denn: „Wenn wir lachen, drückt ein Gesichtsmuskel auf einen Nerv, der dem Gehirn signalisiert: Achtung, Gehirnbesitzer lacht!“, weiß die inzwischen verstorbene Managementtrainerin. Und sofort schüttet unser Gehirn Freudenhormone aus, die unser Immunsystem dankend annimmt.
3. Meditiere
Positive Reize können wir unserem Hirn auch durch kurze, bewusste Auszeiten geben. Eine dreiminütige Meditation kann schon reichen, um vieles entspannter anzugehen. Das Argument des Zeitmangels gilt hier nicht. Denn die Übung ist selbst in einer Supermarktschlange, beim Arzt, in der U-Bahn oder auf der Toilette umsetzbar. Und so geht’s:
Minute 1: In der ersten Minute geht es darum, so wertfrei und wohlwollend wie möglich eine Bestandsaufnahme zu machen. Gehe in dich und prüfe deine Wahrnehmung. Was ist da gerade los? Ich bin verspannt – okay. Da ist Ärger – okay. Ich fühle mich getrieben – okay.
Wichtig: Nicht bewerten, sondern einfach nur wahrnehmen!
Minute 2: In der zweiten Minute versuchst du, dich nur auf deinen Atem zu konzentrieren. Versuche dabei, alles andere auszublenden, auch die Gedanken, um einfach nur den Atem zu spüren. Dabei kann es hilfreich sein, wenn du die Hand auf den Oberbauch oder den Brustkorb legst oder deine Konzentration auf die Stelle des Nasenflügels lenkst, um die Atembewegung im Körper zu spüren.
Minute 3: In der dritten Minute dehnst du deine Aufmerksamkeit von der Stelle im Körper, wo der Atem ist, auf den ganzen Körper aus, um ihn als Ganzes zu spüren.