Dank #FreeBritney: Kalifornien ändert sein Vormundschaftsgesetz
Die #FreeBritney-Bewegung schlug offenbar hohe Wellen: Infolge von Britney Spears öffentlichem Kampf um ihre Freiheit soll jetzt das kalifornische Vormundschaftsrecht geändert werden.
Der kalifornische Gouverneur hat dazu Anfang Oktober ein Gesetz zur Reform des Vormundschaftsgesetzes unterzeichnet.
#FreeBritney-Bewegung führt zu Änderung im Gesetz
Lange haben wir darauf gewartet. Vor wenigen Wochen war es dann so weit: Britney Spears ist endlich frei!!! 13 Jahre stand Britney Spears unter der Vormundschaft ihres Vaters. Ihre neu gewonnene Freiheit zelebriert Britney derzeit in vollen Zügen. Aber nicht nur im Leben von Britney Spears kommt es dank der #FreeBritney-Bewegung zu einer Veränderung. In US-Bundesstaat soll nun das kalifornische Gesetz für Vormundschaft überarbeitet werden. Ein großer Schritt für alle, die derzeit noch unter der Macht eines Vormunds stehen.
Der kalifornische Gouverneur Gavin Newsom berief sich auf Britneys Fall, um die Veränderungen schnellstmöglich durchzusetzen. „Wir haben den herzzerreißenden Fall von Britney Spears in der Öffentlichkeit gesehen, aber es gibt noch Hunderte – wenn nicht sogar Tausende – von anderen Fällen, in denen Familien kämpfen“, erzählte der Abgeordnete Evan Low. Er wolle mit der Reform alles in seiner Macht Stehende tun, um diesen Familien die Pflege und Unterstützung zukommen zu lassen, die sie brauchen.
Vormünder müssen in Zukunft Ausbildung absolvieren
Die neue Verordnung ziele darauf ab, Schlupflöcher in einem System zu schließen, dem es nach Newsom an Transparenz mangele. Deswegen wird verlangt, dass Vormünder, die ein Vermögen im Wert von mehr als einer Million Dollar verwalten, sich als Fachleute registrieren lassen. Dazu müssen sie zusätzlich eine Ausbildung absolvieren. „Das Gesetz sieht auch eine zivilrechtliche Strafe von bis zu 50.000 Dollar vor, wenn ein Gericht feststellt, dass ein Vormund nicht im besten Interesse des Klienten gehandelt hat“, heißt es weiter.