Warum wir diese Fashion-Pieces nicht verstehen, aber trotzdem lieben
Es gibt Fashion-Pieces, die haben keinen Nutzen, sondern sind einfach nur schön. Und genau deshalb lieben wir sie. Wir haben ein paar Kleidungsstücke gesammelt, bei denen wir uns sicher sind, dass ihr einziger Zweck ist, gut auszusehen.
Wer Mode liebt, der nimmt alles in Kauf.
Fashion-Pieces, die man nicht verstehen muss
1. Capes
Let’s be honest: Also es steht natürlich außer Frage, dass Capes einfach mega sind. Sie geben einem einen gewissen Touch von stylischer Erhabenheit. Doch das Kleidungsstück hat so einige Nachteile, von denen niemand so recht reden will. Der ärmellose Mantel schränkt uns zunächst einmal in unserer Bewegungsfreiheit ein. Wie sollen wir uns bewegen, ohne irgendwo hängenzubleiben, wenn ein Cape ausladend geschnitten ist? Und wenn es eng geschnitten ist, können wir unsere Arme nicht nach oben heben oder seitlich ausstrecken. Aja und dann bleibt da noch die Frage, zu welcher Jahreszeit das Fashion-Piece jetzt eigentlich am besten passt? Mit langen Handschuhen á la Blair Waldorf womöglich an milden Wintertagen und ohne Handschuhe dann an angenehmen Herbsttagen?Ach, Wir haben doch keine Ahnung – aber das Teil ist einfach HOT!
2. Clutch
Eine Tasche, die wir nur in der Hand tragen und nicht bequem umhängen können? Unpraktischer geht es irgendwie nicht. Ständig müssen wir uns überlegen, wo wir sie am besten hinlegen, ohne dass sie Platz wegnimmt oder dreckig wird. Generell ist diese It-Piece einfach unhandlich. Bis in die 50er hatten Frauen aber gar keine andere Wahl als eine Clutch. Es war nämlich erst Coco Chanel, die Frauen schließlich den praktischen Schultergurt geschenkt hat. Ihre erste Umhängetasche, die Chanel 2.55, hat Frauen endlich von den Einschränkungen der Clutch im Jahr 1955 befreit. Denn leider funktioniert eine Clutch weder im Alltag so richtig, noch im Club. Tja, aber lieben tun wir sie trotzdem, denn sie verleiht einem eleganten Look einfach das gewisse Extra!
3. Barett
Die Serie Emily in Paris macht es uns immer wieder vor: Die trendige, französische Mütze hebt jedes Herbst- und Winteroutfit in den Pariser Modehimmel. Aber das Stück Stoff auf unserem Kopf hält leider nicht mal unsere Ohren warm. Und das Nervigste: das Barett verrutscht ständig! Ist es überhaupt möglich, dass die französische Haube einfach mal dort auf unseren Köpfen sitzt, wo sie soll? Nichtsdestotrotz setzen wir sie immer wieder auf, weil sie einfach verdammt stylisch aussieht (besonders in rot 😋).
4. Taschen im Miniformat
Wir haben den Trend so ziemlich überall gesehen. Unser erster Gedanke: „Was für einen Sinn, soll eine Cent-große Tasche haben, einfach unnötig?!“. Im Laufe der Zeit drehte sich dieser Gedanke allerdings um 180 Grad zu „OMG, wie cute sieht die bitte aus!“ – Und schon befand sich ein Exemplar in unserem Warenkorb eines Online-Shops. Was hineinpasst: 2 Tampons und Münzen. Aber wer braucht schon mehr?! Zumindest reden wir uns genau das jetzt ein. 😂
5. Steppwesten
Steppwesten liegen gerade voll im Trend. Aber ganz ehrlich, irgendwie sind die Teile mehr als unpraktisch. Was wir uns ständig fragen: „Wie bleiben unsere Arme warm und was ziehen wir am besten unter die gesteppten Gilets?“ Ja ok, die Steppweste hält zumindest unsere Körpermitte warm – aber das war’s dann auch schon mit der „Multifunktionalität“! Dabei brauchen wir doch gerade im Herbst und Winter Outfits, die unsere Extremitäten wärmen? Naja, um die Frage, was man darunter tragen kann zu beantworten, braucht es noch ein wenig Influencer-Instagram-Recherche. Egal! Die lässige Steppweste sieht auch mit vielen offenen Fragen einfach trendy aus.