Nach weiteren Vorwürfen: Luke Mockridge sagt alle geplanten Shows für 2022 ab
Bei Luke Mockridge scheint sich die Lage immer weiter zuzuspitzen: Nachdem neben seiner Ex auch zehn weitere Frauen Vorwürfe der sexuellen Gewalt gegen ihn erheben, sagt der Komiker nun alle für 2022 geplanten Shows ab.
Ursprünglich wollte der Comedian nur bis Ende des Jahres eine Fernseh-Pause einlegen.
Weitere Frauen erheben Vorwürfe gegen Luke Mockridge
Die Schlagzeilen rund um Luke Mockridge reißen einfach nicht ab. Bereits seit mehreren Wochen muss sich der Comedian mit Vergewaltigungsvorwürfen auseinandersetzen. Am 21. August hatte er in einem Instagram-Video öffentlich Stellung zu dem laut ihm inzwischen juristisch widerlegten Vorwurf der „versuchten Vergewaltigung“ seiner Ex-Freundin bezogen.
Jetzt werden aber erneut schwere Anschuldigungen gegen den Comedian erhoben: Das Nachrichtenmagazin „Spiegel“ veröffentlichte am Freitag eine detaillierte Recherche über den 32-Jährigen, worin zehn Frauen von negativen Erfahrungen mit Luke berichten. Die Betroffenen beschreiben den Komiker dabei als „penetrant“, „aggressiv“ und „rücksichtslos“ – als jemanden, der kein „Nein“ akzeptiere. So soll er versucht haben, eine Frau in einem Club trotz mehrfacher Zurückweisung zu einem Kuss zu drängen. Außerdem berichtet eine ehemalige Partnerin von Luke, die zwei Jahre mit ihm zusammen gewesen sei, über die „toxische Beziehung“. Er sei im Bett häufig „hartnäckig“ gewesen und habe „kein Nein akzeptiert“, zitiert das Magazin die unbekannte Ex-Freundin. Bisher konnten die Aussagen noch nicht bewiesen werden.
Der Comedian cancelt alle für 2022 geplanten TV-Shows
Trotzdem zieht Luke Mockridge nun Konsequenzen. Nach der Veröffentlichung des Artikels meldet er sich erneut auf Instagram zu Wort. Es ist diesmal kein mehrminütiges Video, sondern ein kurzes und knappes Posting: Der 32-Jährige teilte mit, seine Auszeit aufgrund der aktuellen Berichterstattung auf unbestimmte Zeit zu verlängern. Eigentlich war die TV-Pause auf das Jahr 2021 begrenzt. Mockridge hatte Ende August betont, sich erst einmal „im Stillen sammeln“ zu wollen. Wenig später stärkte ihm sein Sender Sat.1 jedoch den Rücken, in dem er mitteilte, 2022 die Show „All Together Now“ mit Mockridge als Moderator zu planen.
Die Welle an Vorwürfen ins Rollen brachte seine Ex-Freundin Ines Anioli. In einem Podcast sprach die 34-Jährige über ihre Erfahrung mit sexueller Gewalt während der Beziehung mit Luke Mockridge. Er habe sie in einer Nacht während ihrer Beziehung zum Sex gedrängt und gegen ihren Willen mit ihr schlafen wollen.