Stephansplatz gesperrt: Bienenvolk löste Feuerwehreinsatz aus
Am Donnerstagabend löste ein Bienenvolk am Stephansplatz einen Feuerwehreinsatz aus. Der Platz musste sogar teilweise gesperrt werden, weil sich unzählige Bienen am Boden befanden.
Um die Bienen zu entfernen, rückte ein eigener Imker-Einsatzwagen an.
Stephansplatz wegen Bienenvolk gesperrt
Schon gegen 16 Uhr gingen die ersten Notrufe bei der Wiener Berufsfeuerwehr ein. Unzählige Bienen hatten es sich mitten auf dem Stephansplatz gemütlich gemacht. Durch die viele Passanten wurden die Bienen auch noch aufgescheucht, weshalb die Feuerwehr dann anrücken musste. Um alle Bienen sorgfältig zu entfernen, musste ein Imker-Einsatzwagen angefordert werden. Im Anschluss wurde der Wiener Stephansplatz dann sogar teilweise gesperrt, damit alle Bienen sorgfältig eingefangen werden konnten.
Einsatz dauerte die ganze Nacht
Durch die vielen Fußgänger wurden einige der Bienen zertreten. Das Problem: Die Königin des Bienenvolkes auch. Das machte den ganzen Einsatz um einiges schwieriger.“Denn normalerweise versucht man, die Königin in eine Schwarmbox zu locken und der Rest des Volkes folgt ihr dann“, so der Sprecher der Feuerwehr. Bis in die frühen Morgenstunden versuchte der Imker die Bienen einzusammeln. Momentan werden die Bienen noch von der Berufsfeuerwehr betreut. Da die Königin tot ist, wäre eine Aussiedelung der Bienen schwer.
Kein ungewöhnlicher Einsatz
Solche Einsätze sind für die Feuerwehr keine Seltenheit. Allerdings häufen sich diese Einsätze eher im Mai und Juni, weil die Bienen mit ihrer Königin in dieser Zeit ausschwärmen. Offenbar habe es sich hier um ein Jungvolk gehandelt, dass an ihrem ursprünglichen Ort einfach keinen Platz mehr gehabt habe.