Starkoch Tim Mälzer postet Foto von Schweinekopf
Der als Fernsehkoch, Unternehmer und Kochbuchautor tätige 45-Jährige teilte das Bild des Tierkopfes zusammen mit den Worten „Schwein gehabt! – Und die Bullerei hat auch immer noch welches. Küchenchef Michi hat selbst Hand angelegt und das feine Allgäuer Schwein von Markus Ziegler portioniert und wie ihr seht: auch in Szene gesetzt“ und dokumentierte damit die Aktivitäten und den authentischen Umgang mit Fleischwaren in seinem Lokal im Hamburger Schanzenviertel.
Schwein gehabt! – Und die Bullerei hat auch immer noch welches. Küchenchef Michi hat selbst Hand angelegt und das feine Allgäuer Schwein von Markus Ziegler portioniert und wie ihr seht: auch in Szene gesetzt.
Posted by Tim Mälzer on Monday, January 18, 2016
„Das ist absolut geschmacklos“
Zahlreiche User reagierten promt und straften den Kulinariker mit bitterbösen und empörten Kommentaren ab. Die erzürnten Nutzer warfen dem Koch vor allem Geschmack- und Pietätlosigkeit vor. „Das ist absolut geschmacklos und noch geschmackloser sind einige Kommentare! Und hiermit entlike ich Tim Mälzer“, kommentierte ein User. Ein anderer schrieb: „Geschmacklos, einfach kein Respekt vor dem Tier!!!!“.
Mälzer rechtfertigte sich in den Kommentaren sachlich und mit dem Hinweis auf die Authentizität, Fassbarkeit und Ehrlichkeit des Fotos. Es zeige Mälzer zufolge den Ursprung von Fleischwaren, zeuge von artgerechter, nachvollziehbarer Haltung und daher auch von Respekt dem Tier gegenüber. „Das ist Respekt. Der größte! – Ein gutes Produkt muss fassbar sein. Ehrlich. Gut. Und alle Köche der Bullerei und ich schätzen das“, bekräftigte er in mehreren Kommentaren.
„Besser so?!“
Mälzer sah den Shitstorm nicht nur gelassen, er legte einige Tage später sogar nochmal nach und veröffentlichte – wohl mit einem Augenzwinkern – ein Bild seines Küchenchefs mit Kürbis.
Besser so?!
Posted by Tim Mälzer on Monday, January 25, 2016
„Besser so?!“, schrieb er dazu. Auch dieses Foto blieb von kritischen Wortmeldungen freilich nicht verschont. Auf eine neuerliche Rechtfertigung in den Kommentaren hat Mälzer bisher jedoch verzichtet.