Haftbefehl gegen Marilyn Manson nach angeblicher Spuck-Attacke
Nach den Vorwürfen des sexuellen Missbrauchs gegen Marilyn Manson, liegt jetzt auch noch ein Haftbefehl gegen den Schockrocker vor. Es drehe sich dabei aber nicht um Vorwürfe sexueller Art. Manson soll 2019 eine Kamerafrau bei einem seiner Konzerte bespuckt haben.
Sein Anwalt bezeichnet die Vorwürfe als „lächerlich“.
Marilyn Manson soll Kamerafrau während Konzert angespuckt haben
Zusätzlich zu den Missbrauchsvorwürfen muss sich Marilyn Manson wohl auch bald wegen einer angeblichen Körperverletzung verantworten. Der Rocker, der in den vergangenen Monaten immer wieder in den Schlagzeilen war, soll laut aktuellen Anschuldigungen eine Kamerafrau bespuckt haben. Der Vorfall liegt aber schon einige Zeit zurück. 2019 soll Manson die Frau während seines Konzertes im US-Bundesstaat New Hampshire „attackiert haben“. Jetzt liegt auch ein Haftbefehl wegen Körperverletzung gegen den 52-Jährigen vor, wie die Polizei auf ihrer Facebook-Seite mitteilt.
Bis jetzt sei Manson nicht nach New Hampshire zurückgekehrt, um sich der Polizei zu stellen, so die Behörde. Videos sollen die Vorwürfe aber beweisen. Demnach gebe es eines, worauf zu sehen ist, wie der Schockrocker eine Filmkamera während seines Auftritts anspuckt. Zudem beschrieben laut People-Magazin einige Konzert-Besucher die Attacke auf die Kamerafrau.
Mansons Anwalt beschreibt die Vorwürfe als „lächerlich“
Howard King, der Anwalt von Marilyn Manson, hat sich jetzt zu Wort gemeldet und sieht die Anschuldigungen als „lächerlich“ an, wie auch die New York Times schreibt. Es sei allgemein bekannt, dass der Musiker gerne provoziere, „besonders vor der Kamera“, so der Anwalt. Dabei ist der Vorfall sowohl für Manson als auch für King nichts Neues, denn die beiden hätten nach dem Konzert eine Geldforderung von über 35.000 Dollar erhalten, „nachdem eine kleine Menge Spucke“ den Arm der Kamerafrau getroffen habe. Damals sollen die beiden Beweise für mögliche Schäden verlangt, jedoch nie eine Antwort erhalten haben.
„Magnete für Kontroversen“
Erst im Februar sorgte der Skandal-Rocker für Aufsehen. Mehrere seiner Ex-Freundinnen werfen dem Musiker jahrelangen „grauenhaften“ sexuellen Missbrauch vor. Manson selbst wies daraufhin sämtliche Anschuldigungen zurück und betonte, dass sein Leben immer schon ein „Magnet für Kontroversen“ gewesen sei. Die Behauptungen über diese Vorfälle seien eine „schreckliche Verfälschung der Realität“, so das Statement des 52-Jährigen. Die Polizei in Los Angeles leitete jedenfalls Untersuchungen wegen häuslicher Gewalt ein.