Yogahosen sind schlecht für die Gesundheit
Im Zuge des Artikels wird Michael Eidelman, ein US-amerikanischer Dermatologe aus dem Bundesstaat New York, zu dem Thema befragt. Dem Mediziner zufolge können die hautengen Hosen die Ursache für zahlreiche Hautprobleme- und irritationen sein. Grund dafür sei die mangelnde Atmungsaktivität des Materials und der Stau von Wärme und Feuchtigkeit zwischen Haut und Hose.
Eidelman zufolge ist die Entzündung der Haarfollikel (Folliculitis decalvans) dabei besonders bedenklich. Dabei werden die Haarfollikel von zu enger Kleidung und konstanter Reibung blockiert und von Bakterien befallen. Im Anfangsstadium der Erkrankung treten follikuläre Papeln, später auch Pusteln aus. Im schlimmsten Fall bildet sich nach dem Abheilen sogar unschönes Narbengewebe.
Zudem werden Pilzinfektionen an den Oberschenkeln, am Po oder im Genitalbereich durch enge Sportbekleidung begünstigt.
Intertrigo ist eine weitere entzündliche Erkrankung der Haut. Dabei handelt es sich rote, nässende Entzündung, die durch eine Aufweichung der Haut gefördert wird, z. B. durch starkes Schwitzen oder durch Reibung, und in Hautfalten vorkommt.
Um diesen Hautproblemen vorzubeugen, sollte man daher unbedingt die nasse oder feuchte Sportbekleidung nach dem Training gegen trockenes Gewand tauschen.