Im Osten Österreich gibt es über Ostern einen verschärften Lockdown. Grund sind die steigenden Zahlen an Corona-Infektionen. Die Osterruhe gilt von Gründonnerstag bis inklusive 6. April.

Das haben die Landeshauptleute von Wien, Niederösterreich und dem Burgenland am 24. März beschlossen.

Handel und Dienstleister schließen

Demnach sollen am 1. April der Handel – bis auf Geschäfte für Produkte des täglichen Bedarfs – und körpernahe Dienstleister schließen, und zwar bis einschließlich 6. April. Lebensmittelhändler und Apotheken bleiben also geöffnet.

Ausgangsbeschränkungen

Zudem gibt es im Zuge der sogenannten „Osterruhe“ verschärfte Ausgangsbeschränkungen. Aktuell gelten diese ja erst ab 20 Uhr. Über Ostern sollen sie im Osten auf den ganzen Tag ausgedehnt werden. Die eigene Wohnung soll man nur dann verlassen, wenn es absolut notwendig ist. Ausnahmen sind etwa die Deckung der Grundbedürfnisse, Treffen mit einer wichtigen Bezugsperson, Hilfeleistung oder die Erholung an der frischen Luft.

FFP2-Maskenpflicht in Innenräumen

Schon jetzt müssen wir eine FFP2-Maske in den Öffis, in Amtsgebäuden oder beim Einkaufen tragen. Diese Maskenpflicht wird nun in der Ostregion auf Innenräume ausgedehnt, wenn sich mehr als eine Person darin befindet. An Orten, die hochfrequentiert sind, soll es zudem auch draußen eine FFP2-Maskenpflicht geben.

Testungen oder Homeoffice

In der Arbeit soll es entweder zu regelmäßigen Testungen einmal in der Woche kommen oder die Unternehmen müssen die Mitarbeiter ins Homeoffice schicken.

Reisen

Auch in unseren Nachbarländern steigen die Fallzahlen. Daher soll es zu verschärften Grenzkontrollen kommen. Statt einem sollen künftig zwei negative Tests pro Woche für Pendler notwendig sein.

Schule

Schülerinnen im Burgenland, in Wien und Niederösterreich kehren nach den Osterferien nicht gleich zurück an ihre Schulen. In der Woche nach Ostern sollen sie noch im Distance Learning bleiben. Am 11. April startet die Schule wieder mit Präsenz. Dann wird dort statt mit Nasenbohrtests regelmäßig per PCR-Tests auf Infektionen gescreent.

Zutrittstest im Handel

Sobald der Handel nach dem Lockdown am 7. April wieder aufsperrt, soll es Zutrittstests geben, so wie diese schon bei körpernahen Dienstleistern gibt.