Dieses Bild soll Sehschärfe messen
Das Spannende an der Aufnahme: Das, was man auf dem Bild erkennt, soll etwas darüber aussagen, wie es um die eigene Sehkraft bestellt ist.
Option 1: Du siehst Albert Einstein – in diesem Fall hast du kerngesunde Augen, verfügst über ein gutes Sehvermögen und/oder hast bereits die passende Brille auf der Nase.
Option 2: Du siehst Marilyn Monroe – ein Termin beim Augenarzt ist fällig. Womöglich brauchst du nämlich eine Brille.
Was steckt dahinter?
Um das Foto anzufertigen wurden zwei unterschiedlich scharfe Bilder übereinander gelegt. Im Falle des aktuell kursierenden Bildes, wurde jenes von Einstein schärfer eingestellt, während das von Marilyn Monroe stark weichgezeichnet wurde.
Betrachtet man das Foto aus der Nähe, fokussiert das Auge normalerweise die Konturen des Einstein-Bildes. Entfernt man sich von dem Bild, so nimmt man eher die verschwommenen Umrisse des Monroe-Bildes wahr.
Der Grund: Die Fähigkeit des menschlichen Auges, Details scharf wahrzunehmen, nimmt mit der Distanz ab. Sieht man auch aus der Nähe Marilyn Monroe, könnte dies darauf hindeuten, dass man kurzsichtig ist.