Die Kunst des Powernapping
Nur wenige beherrschen die Kunst des Powernappens – also für höchstens eine halbe Stunde zu schlafen und sich danach fit, ausgeruht und wie neu geboren zu fühlen. Die meisten von uns schaffen es nach dem kurzen Nickerchen aber erst recht nicht mehr aus dem Bett oder weg von der kuscheligen Couch. Und dabei kann er uns so gut tun, der tägliche Nap.
Geheimrezept: Mittagsschlaf
Zahlreiche Studien, wie etwa die der Universität von Düsseldorf, zeigen, dass kurze Schläfchen zwischendurch das Erinnerungsvermögen enorm stärken. Eine NASA-Studie, die sich mit Piloten auf Langstrecken-Flügen beschäftigte, bestätigt, dass kurze Nickerchen auch helfen, „Leistung, Reaktionszeit und Stimmung beizubehalten und sogar zu verbessern“. Und auch Extremsportler schwören auf den erholsamen Nachmittags-Nap.
Aber wie „napt“ man richtig?
Laut dem „Schlaf-Guru“ und Autor des Buches „Sleep – The Myth of 8 Hours„, Nick Littlehales, ist es am besten, direkt vor dem geplanten Nap einen Espresso zu trinken. Danach legt man sich gemütlich aufs Ohr und das Koffein sorgt dafür, dass man nicht zu tief einschläft, sondern nach einer Zeit automatisch wieder munterer wird. Damit verhindert man, nach dem Powernap zu erschöpft zu sein.
Außerdem gehe es beim erfolgreichen Nachmittags-Schläfchen laut dem Experten nicht unbedingt darum, wirklich einzuschlafen. Es reiche auch, die Augen zu schließen und vollkommen zu entspannen, ruhig zu atmen und sich auf das Hier und Jetzt zu fokusieren. So könne sich das Gehirn erholen und der Körper beruhigen.
Die positiven Effekte werden, wie oben erwähnt, von zahlreichen Studien bestätigt. Wir sind entspannter, merken uns mehr, wirken Stress entgegen und können konzentrierter und effektiver arbeiten.