Wenn du und dein Liebster ein Problem habt, fliegen so richtig die Fetzen? Dann stürmst entweder du hysterisch-kreischend hinaus oder er sagt Dinge, die er danach bitter bereut? Wenn diese Verhaltensweisen auf euch beide zutreffen, dann gehört ihr wohl auch zur  impulsiven Sorte Mensch.

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Nun würde uns der Hausverstand sagen, dass zwei Menschen, die sich gegenseitig so exzessiv in den Wahnsinn treiben, bestimmt nicht gut füreinander sind.

Eine Studie des Journal of Research in Personality behauptet aber nun genau das Gegenteil. Wissenschaftler haben im Rahmen dieser Untersuchung herausgefunden, dass Partner, die sich beide durch spontanes, impulsives und ein bisschen hysterisches Verhalten auszeichnen, die besseren Beziehungen führen. Für die Studie wurden mehrere Pärchen zu ihrem Verhalten in verschiedenen Situationen befragt.

Die Ergebnisse

Die Ergebnisse zeigen klar, dass Menschen, die sich im Bezug auf diese aufbrausenden Charakter-Eigenschaften sehr ähnlich sind, die besseren Beziehungen führen.

So sind also Partner, die beide schnell die Nerven wegschmeißen und spontan handeln laut dieser Studie eher füreinander geschaffen, als jene, die sich in dieser Hinsicht stark unterscheiden. Zwar geht es hier oft verletzend und unnötig dramatisch zu, am Ende können diese Pärchen das Verhalten ihrer Partner aber besser nachvollziehen und nehmen deren Auszucker auch nicht zu ernst.

Menschen, die sich bezüglich dieser Verhaltensweisen stark unterscheiden, können es demnach oft viel schwerer miteinander haben. Wenn ein Partner vollkommen durchdreht, während der Streit den anderen relativ kalt lässt, kann das dazu führen, dass der Impulsive denkt, er sei seinem Gegenüber egal. Der Ruhigere hält seinen Partner wiederum möglicherweise für anstrengend – und diese Differenzen können auf Dauer schwierig werden.