So wirken sich Zimmerpflanzen auf unsere Gesundheit aus
Ob Pfeilblatt oder Glücksfeder: Ein bisschen Natur verleiht unserer Wohnung etwas Leben. Leider hat nicht jeder von uns einen grünen Daumen. Doch Zimmerpflanzen haben sogar eine positive Wirkung auf unsere Gesundheit.
Grund genug, um uns für das neue Jahr vorzunehmen, vielleicht doch einen kleinen „Urban Jungle“ zu gestalten. Denn so gesund sind Pflanzen in der Wohnung wirklich:
Verbindung mit der Natur stärkt das seelische Wohlbefinden
Ein paar Pflanzen in der Wohnung können sogar den eingefleischten Stadt-Menschen wieder ein wenig mit der Natur verbinden. Und das stärkt auch unser seelisches Wohlbefinden. Sogar die Forschung zeigt, wie wichtig der Blick ins Grüne für die Gesundheit des Menschen ist. Bereits 1984 wies der Architektur-Professor Roger S. Ulrich nach, dass sich Patienten nach einer Operation im Krankenhaus schneller erholen, wenn sie beim Blick aus dem Fenster eine natürliche Umgebung sehen.
Natürliche Luftreiniger
Schon seit Langem sagt man Pflanzen nach, sie würden sich positiv auf das Raumklima auswirken. Viele von ihnen sollen Schadstoffe absorbieren, die von Möbeln, Wandfarbe und elektronischen Geräten an die Zimmerluft abgegeben werden. Die NASA kührte den Efeu zur besten luftreinigenden Pflanze, weil sie innerhalb von 24 h bis 90 Prozent des Schadstoffs Benzol aus der Luft filtern kann. Benzol gilt in zu hoher Konzentration sogar als krebserregend. Das Gas entsteht zum Beispiel bei der Verbrennung von Kraftstoffen, sodass Wohnungen in der Nähe von Straßen eine höhere Konzentration aufweisen. Auch Bogenhanf und Einblatt reinigen unsere Zimmerluft.
Aber Achtung: Pflegt man Zimmerpflanzen nicht optimal, können sie der Gesundheit empfindlicher Menschen eher schaden. Zeigt sich zum Beispiel weißlicher Schimmelbelag auf zu feuchter Blumenerde, sollten Pflanzen vorsichtshalber umgetopft werden. Denn die Schimmelsporen können in die Raumluft geraten und vor allem bei Allergikern Atembeschwerden verursachen.
Zimmerpflanzen gegen trockene Luft
Vor allem in den Wintermonaten haben wir oft mit einer zu trockenen Raumluft zu kämpfen. Gut, dass Zimmerpflanzen nicht nur Schadstoffe aus der Luft ziehen. Sie dünsten auch Feuchtigkeit aus. Aber auch hier ist Achtung vor zu feuchter Blumenerde geboten.
Besserer Schlaf
Auch auf unseren Schlaf können sich Pflanzen positiv auswirken. Und ein guter Schlaf sorgt für bessere Gesundheit. So sagt man etwa dem Lavendel eine schlaffördernde Wirkung nach. Der Lavendelduft soll beruhigen und für eine erholsame Nacht sorgen.