Schweizer Skiort: Briten „flüchteten“ über Nacht aus Quarantäne
Der Schweizer Skiort Verbier hat gerade mit einer ungewöhnlichen Situation zu kämpfen. Denn seitdem in Großbritannien die neue Coronavirus-Mutation entdeckt wurde, mussten alle britischen Wintergäste unter Quarantäne gestellt werden. Die meisten von ihnen „flüchteten“ dann in der Nacht einfach aus den Hotelzimmern.
Inzwischen ist klar, dass die meisten in das benachbarte Frankreich gingen, denn dort konnten sie zumindest etwas an die frische Luft.
Briten verschwanden über Nacht aus Hotelzimmern
Der beliebte Skiort Verbier in der Schweiz lebt hauptsächlich durch Wintertouristen aus Großbritannien. Doch als dort eine neue Virus-Mutation entdeckt wurde, die sogar noch ansteckender sein soll, reagierte die Schweiz sofort und verlangte, dass alles britischen Gäste unter eine 10-tägige Quarantäne gestellt werden sollen. Auch Flüge von oder nach Großbritannien wurden sofort gestrichen.
Deshalb saßen auch hunderte britische Wintertouristen im Skiort fest. Sie mussten in ihren Hotelzimmern bleiben und durften nicht einmal für einen Spaziergang oder zum Essen hinaus. Doch als Mitarbeiter des Hotels merkten, dass das Frühstück, das vor die Zimmer gestellt wurde, nicht genommen wurde, erkannten sie, dass einige Briten aus der Quarantäne über Nacht „getürmt“ sind. Einige Gäste hätten sich inzwischen aus dem benachbarten Frankreich gemeldet. Dort seien die Skistationen zwar geschlossen, aber die Briten könnten wenigstens an die frische Luft.
420 Gäste unter Quarantäne gestellt
Der beliebte Skiort hat vor Weihnachten bereits 420 Gäste aus Großbritannien. Darunter waren auch sehr viele Schweizer, die in England lebten. Diese 420 Gäste mussten sofort nach Ausbruch der Coronavirus-Mutation in Quarantäne. Allerdings sind ungefähr 50 einfach sofort abgereist.