Die Augen sind der Spiegel der Seele, so sagt man. An dem Sprichwort scheint einiges dran zu sein. Tatsächlich spielt die Farbe unserer Augen in vielen Lebensbereichen eine wichtige Rolle – und manchmal verraten sie mehr über unser Innerstes als uns lieb ist.

Woher kommt die Farbe im Auge?

Die Augen sind häufig das Erste, was uns an einer anderen Person auffällt. Das gilt vor allem, wenn diese eine ungewöhnliche Farbe haben. Denn keineswegs sind die Augenfarben gleichmäßig verteilt. Im Gegenteil: Etwa 90 Prozent aller Menschen auf der Welt haben braune Augen. Demgegenüber teilen sich die Farben Blau, Grau, Grün und deren Mischungen die verbleibenden zehn Prozent. Reines Grün ist mit unter zwei Prozent hingegen die mit Abstand seltenste Augenfarbe. Aber woran liegt das?

Die Vererbung spielt eine wichtige Rolle, wenn es um die Augenfarbe geht. Hierin liegt auch der Hauptgrund, weshalb die meisten Menschen eine braune Färbung haben. Die Wissenschaft weiß mittlerweile, dass mindestens drei verschiedene Gene an der Vererbung der Augenfarbe beteiligt sind. Je nachdem, welche Gene die Eltern also weitergeben, hat das Kind eine andere Augenfarbe. Einfach ausgedrückt, gibt es zwei sogenannte Allele, eines mit und eines ohne Fähigkeit zur Melanin-Produktion. Jeder Mensch besitzt zwei solcher Allele in unterschiedlicher Kombination – eben je nachdem, was er wiederum von seinen Eltern geerbt hat. Die Allele mit Fähigkeit zur Melanin-Produktion sind dabei dominant, sprich die Augen sind braun, sofern nur eines der geerbten Allele „braun“ ist. Um also blaue, grüne oder graue Augen zu erben, müssen beide von den Eltern vererbte Allele ohne Fähigkeit zur Melanin-Produktion sein. Das erklärt auch, weshalb Eltern mit braunen Augen wiederum Kinder mit heller Augenfarbe haben können, das aber eher unwahrscheinlich ist. Dieses Modell ist zudem deutlich vereinfacht. Es ist dennoch interessant, sich einmal intensiv mit dem Thema auseinanderzusetzen, schließlich gibt es noch weitere Faktoren neben der genetischen Vererbung, welche über die individuelle Augenfarbe eines Menschen bestimmen:

  • Die meisten Kinder werden mit bläulich anmutenden Augen geboren, woraufhin sich die Farbe in den ersten 18 Lebensmonaten noch verändern und zur endgültigen Augenfarbe entwickeln kann – anschließend bleibt diese im Regelfall unverändert.
  • Es gibt jedoch Ausnahmefälle, beispielsweise beim Grauen Star, wodurch sich die Farbe der Augen auch im späteren Lebensalter noch verändern kann.
  • Weiterhin können solche Farbveränderungen entstehen, wenn sich die Melanin-Konzentration verändert. Das ist nicht nur durch Krankheiten, sondern beispielsweise auch den Alterungsprozess möglich. Allerdings handelt es sich dann meistens nur um Nuancen, sodass die Veränderung der Augenfarbe oft unbemerkt bleibt.

Mit dem Melanin ist zudem ein wichtiges Stichwort gefallen. Denn schon bei der Vererbung wird – wie bereits erwähnt – unterschieden zwischen Augen mit (viel) Melanin oder ohne. In ihrer „reinen“ Form sind nämlich alle Augen blau, was zugleich erklärt, weshalb die meisten Babys zu Beginn blaue Augen haben. Je mehr Melanin das Auge jedoch produziert, desto mehr werden die blauen durch dunklere Farbpigmente verdeckt, sprich es entsteht eine dunkle Färbung, sei sie in einem dunkleren Blau, in Grau, Grün oder Braun. Je höher die Melaninkonzentration, desto bräuner sind die Augen. Das erklärt auch, wie die ebenfalls häufigen Mischformen wie Blaugrün, Braungrün, Blaugrau & Co zustande kommen. Und da das Pigment Melanin zugleich die Tönung von Haut und Haaren bestimmt, gibt es „typische“ Kombinationen wie helle Augen, helle Haut und helle Haare oder es sind eben entsprechend alle diese Merkmale eher dunkel. Doch auch hier gibt es durchaus interessante Mischformen wie Menschen mit schwarzen Haaren, aber strahlen blauen Augen. Gerade solche, eher seltenen und daher ungewöhnlichen Erscheinungsformen werden häufig als besonders attraktiv empfunden.

Die Augenfarbe bestimmt die Persönlichkeit

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Attraktiv oder nicht – darüber entscheidet im Endeffekt der individuelle Geschmack. Unbestritten ist aber, dass die Augenfarbe einen großen Einfluss darauf hat, wie wir auf andere Menschen wirken oder von ihnen eingeschätzt werden. Beispielsweise werden Personen mit braunen Augen oft als vertrauenswürdiger gehalten als jene mit blauen Augen; das bedeutet natürlich nicht, dass dies auch stimmt. Die Augenfarbe bestimmt somit nicht über deine tatsächliche Persönlichkeit, aber darüber, wie diese von anderen Menschen eingeschätzt wird. Und auch du selbst solltest zukünftig hinterfragen, weshalb du einen Fremden auf eine gewisse Art und Weise einschätzt, schließlich machen wir uns alle innerhalb des Bruchteils einer Sekunde ein Bild von unserem Gegenüber. Dabei spielen auch, aber nicht nur, die Augen eine wichtige Rolle. Was also sagt die Augenfarbe angeblich über die Persönlichkeit aus? Die Antwort lautet: Menschen wirken mit…

  • …blauen Augen besonders attraktiv, was auch an der Seltenheit der Augenfarbe liegt. Weiterhin sollen blauäugige Menschen besonders fröhlich, extrovertiert und intelligent sein. Ihnen wird eine große innerliche sowie äußerliche Stärke nachgesagt und scheinbar zeigen Personen mit blauen Augen ihre Emotionen offener, was sowohl positiv als auch negativ wahrgenommen werden kann. In jedem Fall seien Menschen mit blauen Augen empathisch, aber eben auch launisch, lautet die landläufige Überzeugung.
  • …braunen Augen, wie bereits erwähnt, vertrauenswürdig und sind daher prädestiniert für Führungspositionen. Weiterhin wird Menschen mit braunen Augen nachgesagt, sie seien leidenschaftlich und selbstbewusst. Das Melanin hat sogar auf der körperlichen Ebene Auswirkungen, weshalb braunäugige Personen scheinbar weniger Schlaf benötigen und ein schneller arbeitendes Gehirn haben. Allerdings neigen sie eher zu Schlafstörungen, was sie zugleich launisch machen kann. Auch diesbezüglich stehen wissenschaftliche Beweise aber noch aus. Sie gelten zudem als kreative Optimisten, die zwar eher eigenständig unterwegs sind und sich ihr soziales Umfeld wählerisch gestalten – zu diesen „Auserwählten“ sind sie aber sehr loyal und fürsorglich.
  • …grauen Augen oft faszinierend und einschüchternd zugleich. Tatsächlich soll es sich angeblich und Menschen der Extreme handeln, sprich sie haben eine Persönlichkeit mit zwei gegensätzlichen Gesichtern. Im einen Moment können sie unnahbar sein, doch sich im nächsten Moment zum treuen Freund fürs ganze Leben entwickeln. Im einen Moment sind sie ausgeglichen, im anderen Moment sprunghaft. Alles in allem, sind grauäugige Menschen aber eher ruhig und angepasst. Sie geben treue, leidenschaftliche und romantische Liebespartner ab und haben eine angenehm sanfte Art. Leider werden sie dadurch auch oft ausgenutzt oder nicht ernst genommen. Zudem können Personen mit grauen Augen sehr stur sein, sagt man.
  • …grünen Augen besonders verführerisch, kein Wunder, schließlich handelt es sich um eine seltene und damit faszinierende Augenfarbe. Gleichzeitig wird das Grün häufig als mysteriös empfunden und tatsächlich neigen Menschen mit grünen Augen dazu, unberechenbar zu sein. Das bedeutet jedoch nicht, dass sie nicht ausbalanciert sind. Stattdessen gelten grünäugige Personen als perfekte Mischung zwischen Nachgiebigkeit und Dominanz. Weiterhin sollen sie äußerst kreativ sein und über eine große innere Stärke verfügen. Allerdings gibt es auch einen Nachteil: Denn die lebensfrohen Menschen mit grünen Augen neigen auch zur Eifersucht. Trotzdem sind sie tolle Partner fürs Leben, denn sie suchen nach ernsthaften und langfristigen Beziehungen und dabei sind es gerade ihre Gegensätze, welche diese Menschen niemals langweilig werden lassen.

Einige dieser Erkenntnisse sollen sogar durch Studien belegt sein – allerdings sind diese nicht unumstritten. Zudem wird noch unterschieden zwischen Nuancen wie Hell- oder Dunkelbraun beziehungsweise Hell- oder Dunkelgrau und die meisten Personen haben ohnehin eine Mischung, sprich mehr als nur eine reine Augenfarbe. Solange es also an tragfähigen Forschungserkenntnissen fehlt, muss wohl jeder selbst entscheiden, ob er diesen Vermutungen bezüglich der Persönlichkeit Glauben schenkt oder nicht. Es dürfte auf jeden Fall interessant sein, einmal bewusst darauf zu achten, ob diese Beschreibungen auf dein soziales Umfeld zutreffen oder nicht.

Deine Augen als Indikator für deinen Farbtyp

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Wenn du dich hingegen weniger für das Innere als für das Äußere interessierst, spielt die Augenfarbe ebenfalls eine wichtige Rolle. Wie du dich „richtig“ stylst oder anziehst, welche Farben dir stehen, wie das für dich perfekte Make-up aussieht – all das und noch viel mehr wird ebenfalls durch die Augenfarbe bestimmt. Sie ist dabei zwar nicht der einzige ausschlaggebende Faktor, aber ein wichtiges Merkmal, um deinen sogenannten Farbtyp zu bestimmen. Hierbei wird zwischen vier verschiedenen Typen unterschieden, die analog zu den Jahreszeiten benannt wurden. Neben den Augen spielen dabei auch die Haare und die Haut eine wichtige Rolle. Welcher Farbtyp du bist, ist somit naturgegeben und kann auch durch ein Färben der Haare oder andere Maßnahmen nicht verändert werden. So hat beispielsweise jede Haut einen gewissen Unterton, der kühl oder warm sein kann. Dieser wiederum entscheidet darüber, welche Farben mit ihm harmonieren. Selbiges gilt für deine Augen. Eine Typberatung kann daher hilfreich sein, denn sobald du die Besonderheiten von Frühling, Sommer, Herbst und Winter kennst, wirst du deine Augen noch mehr zur Geltung bringen können und verstehen, welche Farben dir bei Klamotten, Make-up, Haartönungen, Schmuckstücken & Co besonders gut stehen. Mit dem Schmuck ist ein gutes Stichwort gefallen, denn er dient als hervorragendes Beispiel: Während Silberschmuck den Farbtypen Sommer und Winter besonders gut steht, sticht er sich eigentlich mit den warmen Tönen des Frühlings oder Herbst. Allerdings kann die Schmuckfarbe auch nach den Augen ausgerichtet werden, die wiederum innerhalb desselben Farbtyps unterschiedlich sein kann. Wer also blaue oder graue Augen hat, aber ein Frühlings- oder Herbsttyp ist, kann sowohl goldenen als auch silbernen Schmuck tragen. Das macht zugleich deutlich, dass das Thema komplexer ist als auf den ersten Blick gedacht und es durchaus interessant ist, einmal deinen Farbtyp zu bestimmen – oder bestimmen zu lassen – und dein Styling entsprechend zu optimieren.

Die Augen spiegeln die Gesundheit wider

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Die Augendiagnostik in ihren verschiedensten Ausprägungsformen hat eine lange Tradition – nicht nur in Deutschland. So wurde beispielsweise bereits im alten Ägypten die Irisdiagnostik angewendet, dennoch ist sie aus medizinischer Sicht bis heute umstritten. Es gibt jedoch viele Menschen, die überzeugt sind, dass sich Krankheiten bereits in einem frühen Stadium im Auge ablesen lassen. Denn laut „Iristographie“ ist jedes Organ und Körperteil einem Bereich der Iris zugeordnet. Diese Lehre rund um die Irisdiagnostik wird als Iridologie bezeichnet und erfreut sich ebenso steigender Beliebtheit wie die Akupunktur oder (Fuß-) Reflexzonentherapie. Wenn du dich also für alternative Medizin begeistern kannst, ist es durchaus interessant, deine Iris von einem Experten betrachten zu lassen. So erhältst du eventuell wertvolle medizinische Erkenntnisse, um mögliche Krankheiten zu verhindern oder frühzeitig zu behandeln – noch bevor sich erste Beschwerden bemerkbar machen.

Es gibt jedoch auch einen Teil der Augendiagnostik, der von der Medizin anerkannt ist. Denn verschiedene Erkrankungen, nicht nur an den Augen selbst, spiegeln sich in diesen wider. Gelbliche Verfärbungen des Augapfels können beispielsweise ein Zeichen für Stoffwechselstörungen, Lebererkrankungen, Gallenprobleme oder Stress sein. Andere Farben deuten eventuell auf einen Eisenmangel oder eine Überanstrengung hin – und damit ist die Liste noch lange nicht zu Ende. Verfärbt sich hingegen nicht das Augenweiß, sondern der bunte oder schwarze Teil des Auges, kann beispielsweise eine Hornhautentzündung oder ein Grauer Star vorliegen. Und auch diese sind nur zwei von vielen Beispielen. Weitere Krankheiten, die sich auf die eine oder andere Art und Weise in den Augen zeigen, sind:

  • Alzheimer-Demenz, bei der sich schon in einem frühen Stadium übermäßige Ablagerungen des Proteins Beta-Amyloid in der Netzhaut sowie Augenlinse feststellen lassen.
  • Bluthochdruck und ein erhöhtes Schlaganfallrisiko, die sich durch Gefäßschäden im Augenhintergrund erkennen lassen.
  • Diabetes, wobei eine Sehverschlechterung durch Gefäßverschlüsse eintreten kann, bis hin zur Blindheit.
  • Hepatitis, bei der sich die Bindehaut gelblich färbt – wie bei den bereits erwähnten Leberschäden im Allgemeinen.
  • Hohe Cholesterinwerte und ein schlechter Fettstoffwechsel, die zu weißen Ringen auf der Hornhaut führen und das Risiko eines Herzinfarkts erhöhen können.
  • Morbus Basedow, eine Schilddrüsenerkrankung, bei der das Gewebe durch das Immunsystem zerstört wird, was auch die Augenmuskeln und das Fettgewebe im Augenbereich betrifft.
  • Multiple Sklerose, die zu Augenbewegungsstörungen oder einer Minderung der Sehschärfe führen kann.
  • Rheuma, das zu Entzündungen im Auge führen, Schmerzen verursachen, tränende Augen oder eine Sehverschlechterung hervorrufen kann.

Auch in der herkömmlichen Medizin spielt die Augendiagnostik daher eine zunehmend wichtige Rolle und deckt sich teilweise mit den Erkenntnissen der uralten Iridologie. Viele Menschen kennen zudem harmlose Augenprobleme aus eigener Erfahrung, beispielsweise juckende Augen bei Müdigkeit oder rote Augen nach einem langen Büroarbeitstag – das sogenannte Office-Eye-Syndrom. Weiterhin nimmt die Augenfarbe Einfluss auf den UV-Schutz und die Schmerztoleranz, sogar die Verträglichkeit von Alkohol und das Angstempfinden eines Menschen, wie die Wissenschaft mittlerweile weiß.

Deine Augen verraten deine Laune

Der Großteil der menschlichen Kommunikation läuft nonverbal ab; rund 93 Prozent, um genau zu sein. Die Augen spielen dabei eine wichtige Rolle, denn sie übernehmen bewusst oder unbewusst einen Großteil dieser Kommunikation. Das ist in zweierlei Hinsicht für dich interessant: Einerseits kannst du andere Menschen besser verstehen, wenn du zukünftig mehr auf ihre Augen achtest und das Beobachtete richtig zu deuten weißt. Andererseits verrätst du selbst über deine Augen deine Laune. Sogar Lügen lassen sich an den Augen ablesen, denn die natürlichen Reflexe, die dabei in der Mimik und somit auch im Augenbereich ablaufen, lassen sich – wenn überhaupt ­– nur mit Knowhow und viel Übung unterdrücken. Es handelt sich also um fest verankerte, biologische Abläufe.

Genau deshalb ist das Auge das wohl ausdrucksstärkste Organ des Menschen ist. Blicke spielen nicht ohne Grund auch in der Liebe eine wichtige Rolle, sei es beim Flirten oder beim tiefen „Sich-in-die-Augen-Sehen“ von Verliebten. Ein kurzes Zusammenkneifen der Augen, geweitete Pupillen, „lächelnde“ Augen, ein verschämtes Wegsehen…all diese sind Beispiele dafür, wie aussagekräftig allein die Augen in der nonverbalen Kommunikation sein können. Und viele Menschen  wissen instinktiv, wie sie diese Anzeichen richtig deuten, oder haben dies im Laufe ihres Lebens gelernt sowie perfektioniert. Je mehr du also zukünftig auf die Augen eines Menschen achtest und die winzigen Details richtig deutest, desto eher wirst du erkennen, wie jemand wirklich denkt oder fühlt. Das ist durchaus interessant und in vielen Lebenssituationen hilfreich!

Deine Augen beeinflussen dein Liebesleben

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Mit der Liebe ist das letzte wichtige Stichwort gefallen. Denn die soeben erwähnten Beispiele machen deutlich, wie wichtig auch hier die Rolle der Augen ist. Beim Flirten ist der Blickkontakt das A und O, denn er zeigt, dass jemand deine Aufmerksamkeit erregt hat und du bereit bist zur Kontaktaufnahme. Das direkte Ansehen einer fremden Person beweist außerdem Selbstbewusstsein. Dennoch darf dieser Blickkontakt nicht in ein unangenehmes Starren ausarten, denn häufig werden die Blicke dann nur aus Unwohlsein des oder der „Angestarrten“ erwidert. Es gilt daher, das richtige Maß zu finden. 3,2 Sekunden sei die Dauer des idealen Blickkontakts, wollen Forscher sogar herausgefunden haben, doch schlussendlich handelt hierbei jeder nach Gefühl. Du solltest also nicht die Stoppuhr mit in die Bar, den Club oder zu deinem nächsten Date nehmen.

Zudem entscheidet – wie du nun bereits weißt – die Augenfarbe mitunter darüber, wem du vertraust oder welches Bild du dir von deinem Gegenüber machst. Viele Menschen wählen bewusst oder unbewusst immer wieder Partner mit derselben Augenfarbe, weil sie diese als attraktiv empfinden oder mit positiven Eigenschaften assoziieren. Die Augen können also auch darüber bestimmen, wer für dich überhaupt als potenzieller Partner infrage kommt. Hast du dich auf eine Beziehung eingelassen, ist Kommunikation bekanntlich das A und O, damit du langfristig glücklich bleibst. Auch dabei spielen, wie soeben erwähnt, die Augen eine essentielle Rolle. Sie können für eine harmonische Beziehung förderlich sein, aber auch Streit hervorrufen, beispielsweise durch ein Augenrollen. Wichtig ist daher, dass die Augen nicht zum „Gift“ für die Liebe werden.

Fazit

Es gibt wohl kaum ein Organ, das im menschlichen Leben eine so wichtige Rolle spielt wie die Augen – und dennoch werden diese im Alltag nur allzu oft unterschätzt. Dabei können sie vielfältige wichtige Informationen liefern, über die Persönlichkeit, über die Gesundheit, über die Wahrheit, über die Emotionen, über den Farbtyp, über die Liebe. Wer also lernt, (wieder) mehr auf die eigenen Augen sowie jene anderer Personen zu achten und deren Anzeichen richtig zu deuten, kann in vielerlei Hinsicht profitieren. Es wird daher Zeit, dir selbst und deinem Gegenüber hin und wieder so richtig tief in die Augen zu schauen!