Impfstoff-Daten bei Hackerangriff auf Arzneimittelbehörde abgegriffen
Die Europäische Arzneimittelbehörde wurde Opfer eines Hackerangriffs. Dabei wurden die Impfstoff-Daten von Biontech und Pfizer abgegriffen.
Allerdings konnten die Hacker keinen Zugang zu den persönlichen Patienten-Daten von Testpersonen erreichen.
Hackerangriff auf Arzneimittelbehörde
Bei einem Hackerangriff auf die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) sind unter anderem Impfstoff-Daten von den Pharmaunternehmen Biontech und Pfizer abgegriffen worden. Das teilten die beiden Unternehmen am Mittwochabend in einer Erklärung mit. Betroffen seien „einige Dokumente im Zusammenhang mit der Einreichung von Zulassungen für den Covid-19-Impfstoffkandidaten von Pfizer und BioNTech“, wie Biontech in der Erklärung mitteilte. Ihre eigenen Systeme wurden aber nicht angegriffen. In der Erklärung wird außerdem darauf hingewiesen, dass nicht auf die persönlichen Daten von Testpersonen zugegriffen wurde.
EMA informierte, dass dieser Hackerangriff keinerlei Auswirkungen auf eine Zulassung des Impfstoffs haben wird.
EMA optimistisch über Impfstoff-Zulassung in Europa
Die Europäische Arzneimittelbehörde (EMA) entscheidet schlussendlich, ob der Impfstoff von Biontech und Pfizer in Europa zugelassen wird. EMA-Direktorin Emer Cooke äußerte sich am Mittwochabend besonders positiv über die mögliche Zulassung des Corona-Impfstoffes. „Wir sind immer überzeugter von den Testergebnissen, die uns vorliegen“, sagte sie in einem Interview mit dem niederländischen TV-Magazin Nieuwsuur.
(Quelle: Reuters)