Nudeln kochen will auch gelernt sein. Und so macht ihr es absolut richtig!

Zutaten

  • Nudeln (Ihrer Wahl)
  • Wasser
  • Salz
  • Olivenöl (wenn gewünscht)

Zubereitung

  1. In einem großen Topf reichlich Wasser aufkochen.Der Idealwert ist dabei von Profis mit 1 Liter pro 100 g Nudeln festgesetzt worden.Das funktioniert im Küchenalltag speziell bei größeren Portionen nicht immer, man sollte aber versuchen, diesem Richtwert so nahe wie möglich zu kommen.
  2. Das Wasser mit einer kräftigen Prise salzen. Man kann noch den alten Brauch, stets einen Schuss Olivenöl ins Wasser zu geben, pflegen damit die Nudeln später nicht zusammenkleben. Von Küchenprofis wurde das mittlerweile als (angeblich) purer Aberglaube entlarvt. Wie auch immer: Hilft es nichts, so schadet es zumindest nicht. Hier sollte man seinem persönlichen Geschmack folgen.
  3. Die Nudeln einlegen und die angegebene Kochzeit minus 1–2 Minuten einplanen.
  4. Die Nudelhersteller messen da oft mit verschiedenem Maß, und so kann man sichergehen, dass die Nudeln nicht verkochen. Bei langen Spaghetti muss man am Beginn mitunter etwas nachhelfen. Die Spaghetti einlegen und sie mit einem Bratenwender oder einer Tortenschaufel sanft und langsam im oder gegen den Uhrzeigersinn ins kochende Wasser drücken, bis alle Nudeln „untergetaucht“ sind.
  5. Während die Nudeln kochen, wiederholt umrühren, damit sie sich nicht am Topfboden anlegen.
  6. Das heikle Thema „Kochzeit“ ist einerseits eine Geschmacksfrage, andererseits eine Frage der Sorgfalt. Eine Faustregel besagt, dass eine richtig al dente, also bissfest, gekochte Spaghetti-Nudel, die mit einem Kochlöffel herausgefischt wurde, nicht völlig schlaff herunterhängen sollte. Sie sollte sich oben noch leicht wölben.
  7. Eine andere Methode erkennt an der Farbe der Nudel, ob sie zu weich oder richtig gegart wurde: Ist sie noch ganz leicht glasig, so ist sie sicher nicht zu weich, geht ihre Farbe schon ins milchig-mehlige, so ist sie schon mehr als al dente gekocht. Darüber hinaus wird im Fachhandel eine Vielzahl von Geräten und Instrumenten angeboten, die die Kochzeit exakt messen sollten: lustig, aber überflüssig.
  8. Die sicherste Methode ist immer noch die einfachste: nach der leicht verkürzt eingestellten Kochzeit wiederholt kosten und den eigenen Geschmack entscheiden lassen. Dafür einfach eine Nudel heraus holen und probieren.
  9. Dann die Nudeln in ein großes Sieb gießen und das Wasser ablaufen lassen.Ob die Nudeln danach mit kaltem Wasser abschreckt werden oder nicht, hängt vom Rezept ab. Werden die Nudeln erst später (Stichwort: Schinkenfleckerl) oder gar kalt verwendet, so müssen sie kalt abgespült werden. Werden sie sofort mit Sugo oder Sauce vermengt, kann man darauf verzichten. Viele Italiener schrecken Nudeln übrigens ab, indem sie ein Glas eiskaltes Wasser zu den kochenden Nudeln gießen.
  10. Die mittlerweile auch im Supermarkt angebotenen Nudeln aus frisch gemachtem, nicht getrockneten Teig (Pasta fresca) haben eine bedeutend kürzere Kochzeit. Da reichen meist 2–3 Minuten. Aber auch hier sollte man dem eigenen Gaumen mehr vertrauen als der Anleitung auf der Verpackung.Und damit basta mit der Pasta.