Wir verzichten im Lockdown auf Deos dafür sprießen die Bärte
Der Corona-Lockdown hat unser ganzes Leben auf den Kopf gestellt. Auch unsere Körperpflege und Beauty-Treatments leiden darunter, wie eine Umfrage von „Kosmetik transparent“ zeigt.
Bei dieser kürzlich veröffentlichten Studie wurden 500 Personen im Alter zwischen 20 und 75 Jahren befragt. Die Ergebnisse wurden im Anschluss mit einer vergleichbaren Umfrage vom April 2020 verglichen. Und das Ergebnis: Viel weniger Menschen benutzen Deos und immer mehr Männer wurden während des Lockdowns zu Barträgern.
Weniger Deo-Verwendung als vor dem ersten Lockdown
Vor allem im ersten Lockdown ist der Verzicht aufs Deo sehr beliebt gewesen. Immerhin gaben damals über 15 Prozent der Befragten an, weniger Deo als vorher zu benutzen. Diese Zahl ist im zweiten Lockdown zwar geringer geworden (über 5 Prozent), aber dennoch ist sie erkennbar. Dass wir nicht mehr so viel Deo wie früher benutzten dürfte wohl daran liegen, dass viele jetzt von zu Hause aus arbeiten. Da ist die Körperpflege nicht mehr ganz so wichtig für uns. Aber auch unser Parfum-Verbrauch ist um einiges geringer, als in der Zeit von Dates und Partynächten. Über acht Prozent der Befragten gaben, Kosmetik transparent zufolge an, weniger Parfums oder andere Dürfte zu benutzen.
Ein Lichtblick ist allerdings der Verbrauch von Handcremen! Während des ersten Lockdowns im April gab mehr als ein Drittel der Befragten an, Handcreme häufiger zu verwenden als zuvor. Auch im zweiten Lockdown ist diese Zahl gleich hoch geblieben. Kein Wunder, bei den Mengen an Desinfektionsmittel brauchen unsere Hände auch doppelt so viel Aufmerksamkeit. Auch bei Duschgels, Shampoos oder Zahnpaste hat sich zum Glück nichts verändert. Diese „Grundreinigungsmittel“ sind immer noch genauso beliebt, wie vor der Pandemie.
Kein Ausgang – Kein Make-up
Aber nicht nur Deos, auch unser geliebtes Make-up ist in Zeiten von Lockdowns in Vergessenheit geraten. In der Studie zeigte sich, dass sich der Gebrauch von Schmink-Produkten fast um ein Viertel verringert hat. Über zehn Prozent verzichten sogar komplett darauf. Das könnte natürlich daran liegen, dass man während des Lockdowns viel weniger außer Haus geht, meinen Experten der Studie. Der Lippenstift, mit 13,8 Prozent weniger Verwendung, zählt jetzt wohl nicht mehr zu unseren Lieblingen. Dem Styling der Haare ergeht es nicht viel besser: 23,8 Prozent verzichteten im Lockdown auf Gel, Wachs und Haarspray.
Bärte sprießen
Aber auch bei Männern hat sich das Beauty-Treatment seit dem ersten Lockdown massiv verändert. Bärte sind jetzt wohl wieder voll im Trend: Rund einer von zehn Männern ist seit dem Lockdown Bartträger. Im ersten Lockdown waren es sogar zwei von zehn. Ob die Bärte wohl alle nach dem Lockdown wieder daran glauben müssen?