So pflegst und reinigst du deine Daunenjacke richtig
Wir lieben die dicke Daunenjacke in der kalten Jahreszeit, denn darin eingepackt kann einem die unangenehme Winterluft nichts mehr anhaben. Allerdings stehen wir auch jedes Jahr wieder vor dem gleichen Problem: Wie reinigt man die dicken Winterjacken denn überhaupt?
Eine Winterjacke mit echten Daunen ist nicht gerade eine billige Anschaffung. Deshalb sollten wir auch bei der Reinigung darauf achten, dass wir sie anschließend nicht in den Müll werfen müssen. Wenn du diese Schritte befolgst, bleibt dein geliebter Wintermantel ganz und ist trotzdem perfekt gereinigt:
1. Lüften
Der erste Schritt, um deine geliebte Daunenjacke zu reinigen ist einfach: Lüften. Denn wenn du sie zu oft wäscht, verliert sie bei jedem Waschgang Fett und das schädigt das Innenfutter. Deshalb ist es besser, sie hin und wieder zu lüften. Denn so werde unangenehme Gerüche weggelüftet. Wichtig: Achte darauf, dass die Jacke beim Lüften nicht Regen oder Schnee ausgesetzt ist, denn Feuchtigkeit schadet dem natürlichen Isolationsmaterial.
2. Waschen
Falls aber Glühwein-Flecken entstanden sind und einfach nichts mehr hilft, außer sie zu waschen, solltest du diese Regeln befolgen:
- Verwende spezielles Daunenwaschmittel! Das kannst du ganz einfach bei dm oder Bipa kaufen. Diese Waschmittel imprägnieren die Daunen nach dem Waschgang und sorgen dafür, dass das Innenfutter nicht kaputt wird.
- Nach dem Waschen imprägnieren! Auch nach dem Waschgang ist ein Griff zu einem Imprägnier-Schutz ein guter Schritt. Denn die Oberfläche soll schließlich auch gegen Schneefall standhalten. Auch diese Sprays bekommt man bei Bipa oder dm.
- Beim Waschen schonen! Schongang, niedrige Temperatur (30 Grad) und eine geringe Drehzahl sind hier Pflichtprogramm.
- Finger weg vom Weichspüler! Daunen mögen es gar nicht mit Weichspüler gewaschen zu werden. Denn dadurch verlieren sie ihre Elastizität.
3. Trocknen
Ein absolutes Muss beim Reinigen von Daunenjacken ist der Trockner. Denn nach einem Waschgang solltest du so schnell wie möglich dafür sorgen, dass sich die Daunen wieder voneinander lösen und trocken sind. Natürlich sollte der Trockner auf die niedrigste Temperatur eingestellt sein. Denn je schonender, umso besser! Tipp: Wenn du die Jacke in den Trockner gibst, leg auch ein bis zwei Tennisbälle dazu. Denn die „massieren“ die Jacke während des Trocknungsprozesses durch und lösen so die Daunen voneinander. Wer keinen Trockner hat, der sollte seine Daunenjacke lieber in die Reinigung geben!
4. Lagern
Aber irgendwann ist der Winter auch wieder vorüber und wir verfrachten unsere Daunenjacke irgendwo ins letzte Eck. Aber Achtung: Auch die falsche Lagerung kann deine Winterjacke zerstören! So wird es richtig gemacht:
- Nutze einen Baumwollsack! Mit diesem Überwurf können die Daunen atmen und du hast im nächsten Winter nicht den unangenehmen Moder-Geruch am Hals.
- Nicht zusammenknüllen! Selbst wenn die Jacke sehr viel Platz wegnimmt, solltest du sie nicht in einem Vakuumsack verbannen oder zusammenknüllen. Denn so zerstörst du nur die Federn.
- Niemals im Keller! Aus den Augen aus dem Sinn? In diesem Fall schadet die Lagerung im Keller allerdings den Daunen. Denn dort ist es oft ziemlich feucht.