Künstliche Farbstoffe sind out, Natur pur beim Eierfärben ist IN! Die durch natürliche Materialien entstandenen Färbungen sind zwar oft nicht so kräftig, dafür aber frei von eventuellen Nebenwirkungen. Viele Pflanzen, Gemüsesorten, Kräuter und Tees aus Küche und Garten können dafür verwendet werden – oder man kauft natürliche Farbstoffe in der Apotheke.
miss-Redakteurin Lucia im Osternestchen landet
Zunächst legt man – je nach Belieben – einen Farbsud an. Dafür kocht man die frischen Pflanzen – allzu grobe Substanzen (Rinde, getrocknete Beeren, etc.) sollte man zuvor einweichen – und filtert die Zutaten danach aus der Flüssigkeit.
Bestimmte Zusätze können die Farbe verändern. Alaun intensiviert, Eisennagel beziehungsweise Eisensalz verdunkeln, Essig erhellt und Pottasche/Kaliumcarbonat verstärkt die Farbe.
Danach kocht man die mit Essigwasser gereinigten, vorzugsweise weißen Eier ab. Nach dem Abschrecken legt man die Eier für ungefähr eine halbe Stunde in den erkalteten Farbsud.
Zwischendurch die Eier mit einem Löffel herausholen, um die Fabintensität zu prüfen. Ist die gewünschte Farbtiefe erreicht, legt man die Eier zum Trocknen auf ein Küchentuch. Für zarte Farbtöne reicht ein kurzes Farbbad, kräftige Töne erfordern etwas Geduld.
Die gefärbten Eier sollt man anschließend mit ein paar Tropfen Speiseöl oder einer Speckschwarte abreiben. Das macht die Farbe leuchtender und die Eier bekommen einen schönen Glanz!
Rote Farbe
Rote Beete
Rotkohlblätter
Malventee rot
Schwarze Johannisbeerbeeren
Apfelbaumrinde
Birkenbaumrinde
Blaue Farbe
Holunderbeeren
Heidelbeeren
Grüne Farbe
Matetee
Johanniskraut
Efeublätter
Spinat
Petersilie
Schachtelhalmkraut
Gelbe/orange Farbe
Birkenblätter
Brennesselblätter
Holunderblätter
Apfelbaumblätter
Safran
Fliederblüten
Kamillenblüten
Ahornblätter
Karotten
Ringelblumenblüten