So einfach kannst du dir Geduld wieder antrainieren
Wirst du schnell ungeduldig? Damit bist du auf jeden Fall nicht allein. Allerdings kannst du dir Geduld auch wieder anlernen und mit einfachen Tricks das Warten erleichtern.
Ungeduld erzeugt im Alltag viel Stress und Druck, der eigentlich gar nicht nötig wäre. Deshalb sollten wir wieder lernen geduldiger zu werden.
Warum brauchen wir überhaupt Geduld?
Es ist ja eigentlich kein Wunder, dass wir verlernt haben geduldig zu sein. Für was denn auch? Brauchen wir eine dringende Information, wird sie einfach schnell gegoogelt. Suchen wir einen alten Bekannten, müssen wir ihn nur auf Facebook oder Instagram eingeben. Verpassen wir die U-Bahn, kommt in vier Minuten die nächste. Unser ganzes Umfeld ist viel schnelllebiger geworden, deshalb brauchen wir in den meisten Situationen nicht viel Geduld. Allerdings stellt uns das dann beim Warten an der Kasse oder beim Arbeiten an zeitaufwendigeren Projekten dann immer wieder vor neue Herausforderungen. Die Kunst des Wartens haben wir einfach verlernt. Doch man kann sich Geduld tatsächlich wieder anlernen und mit einfachen Übungen das Warten erleichtern.
Wie man Ungeduld verhindern kann
Geduld kann man tatsächlich trainieren. Natürlich sind manche Menschen von Natur aus geduldiger als andere, aber mit ein bisschen Training werden sogar die ungeduldigsten Menschen irgendwann zu echten Profis. Mit diesen Tricks schaffst du es in nervigen Situationen nicht die Geduld zu verlieren:
- Druck aus dem Weg gehen. Schon im Vorfeld kannst du eine Situation, in der du möglicherweise ungeduldig werden könntest, verhindern. Und zwar indem du dir in deinem Zeitplan immer wieder „Pufferzonen“ einrichtest. Wenn du nicht von einem Termin zum nächsten Hetzen musst, ist die Wahrscheinlichkeit geringer ungeduldig zu werden.
- Babyschritte zum Ziel. Vor allem bei größeren Projekten fokussieren wir uns meistens darauf, wann es denn nun endlich fertig ist. Doch das kann zu einer Menge Ungeduld führen, vor allem wenn das Ziel dann noch weit entfernt ist. Deshalb solltest du kleine Zwischenziele setzen. So hast du immer wieder Erfolgserlebnisse und versinkst nicht in Ungeduld.
- Die Ungeduld akzeptieren. Es gibt einfach Situationen, in denen man ungeduldig wird. Mag es das Warten auf den Zug oder auf das erste Date sein – irgendwann verliert jeder einmal die Geduld! Und dann gilt: Akzeptiere, dass du in diesem Moment jetzt ungeduldig bist und kämpfe nicht dagegen an. Denn das verursacht nur noch mehr Druck.
- Tief durchatmen. Meistens liegt es nicht in deiner Hand, die Dinge schneller zu machen und somit die Ungeduld zu verhindern. Also solltest du tief durchatmen und verstehen, dass du in dieser Situation jetzt nichts machen kannst, um alles zu beschleunigen.
- Nutze die Zeit. Wenn du schon warten musst, warum dann nicht gleich Aufgaben erledigen, die du aufgeschoben hast. Sollte ich nicht noch einen Termin beim Arzt ausmachen oder meine beste Freundin mal wieder anrufen? Jetzt hast du die Zeit dafür. Außerdem ist Ablenkung auch eine gute Methode nicht die Geduld zu verlieren.