Nach Sexskandal: Erzbischof aus New Orleans lässt Altar verbrennen
Der Erzbischof von New Orleans, Gregory Aymond, verkündete via Videobotschaft, dass er den Altar, auf dem ein Priester mit zwei Frauen Sex hatte, verbrennen ließ. Er fühle sich „empört und wütend“ über das Verhalten des Geistlichen.
Zudem ist der beschuldigte Priester entlassen worden.
Altar nach Sexskandal verbrannt
Eine Nachricht, die sich wie ein Lauffeuer verbreitete, war jene über einen Priester aus New Orleans, der mit zwei Frauen Sex auf einem Kirchen-Altar hatte. Der 37-jährige und die beiden Frauen sollen nach dem Akt verhaftet worden sein. Nach seiner Festnahme kam er auf 25.000 US-Dollar Kaution frei. Die beiden Frauen für jeweils 7.500 US-Dollar. Jetzt meldete sich auch der Erzbischof von New Orleans, im US-Bundesstaat Louisiana, zu Wort. Gregory Aymond finde das Verhalten des Priesters „sündig und dämonisch„, wie das US-amerikanische Nachrichtenportal TMZ schreibt.
Um die Heiligkeit der Kirche wiederherzustellen, müsse der Altar entfernt und sogar verbrannt werden, so der Erzbischof. Gesagt getan. Den Altar, auf dem der Priester der Peter-und-Paul-Kirche Geschlechtsverkehr hatte, gibt es nicht mehr. Stattdessen hat die Kirche bereits einen neuen Altar eingeweiht.
Das droht dem Priester jetzt
Die Handlungen des Priesters haben große Konsequenzen: Zum einen hat er seinen Job in der Kirche verloren und zum anderen drohen ihm und den Frauen eine saftige Strafe. Angeklagt sind die drei, weil sie gegen das Gesetz im US-Bundesstaat Louisiana verstoßen haben, welches Sex in der Öffentlichkeit verbietet. Im Falle einer Verurteilung wegen Obszönität, droht den Personen eine Geldstrafe von bis zu 2.500 US-Dollar. Außerdem könnte noch eine Gefängnisstrafe im Rahmen von sechs Monaten bis drei Jahren auf die Gesetzesbrecher zukommen.