Erster Weihnachtsmarkt in Deutschland eröffnet mit Corona-Regeln
Schon am 2. Oktober eröffnet der „Sternenmarkt“, Deutschlands erster Weihnachtsmarkt. Das Hygienekonzept des Markts könnte einen Vorgeschmack darauf geben, wie Weihnachtsmärkte in Zeiten von Corona künftig ablaufen könnten.
Denn aufgrund der Corona-Pandemie gibt es zudem besondere Regeln.
Erster Weihnachtsmarkt in Deutschland hat geöffnet
Das Schicksal der Weihnachtsmärkte ist aufgrund von Corona ungewiss. Und das, obwohl die Adventszeit in etwa acht Wochen startet. Einige deutsche Städte haben bereits Hygienekonzepte erarbeitet, andere erwägen ein Alkoholverbot. Der „Sternenmarkt“ in Sachsen wollte wohl auf Nummer sicher gehen und öffnet seine Pforten bereits am 2. Oktober um 14 Uhr. Da der Markt auf dem Privatgelände von Markt-Betreiber Thino Günther stattfindet, braucht es keine Extragenehmigung für die Eröffnung. Dennoch gibt es spezielle Hygieneregeln und Corona-Maßnahmen. So muss ein Sicherheitsabstand eingehalten werden und die Weihnachtsspezialitäten werden auf Einweg-Geschirr serviert.
Wie wird die Corona-Weihnachtszeit?
Auch wenn vieles ungewiss ist, so steht wohl eines fest: Die Weihnachtszeit 2020 wird definitiv ganz anders als die Jahre zuvor. Wie sich die Pandemie auf die Christkindlmärkte auswirkt, ist bisher noch unklar. Die Weihnachtsmärkte in den meisten deutschen Städten wollen jedenfalls eröffnen, allerdings unter strengen Auflagen. Der Markt in Nürnberg etwa soll zwar stattfinden, aber etwas dezentraler gestaltet werden. So möchte man die Stände nach Angaben des Marktamtes in größeren Abständen an diversen Plätzen in der Altstadt aufstellen. In Berlin müssen Weihnachtsmarkt-Veranstalter laut Senatsgesundheitsverwaltung ein Schutz- und Hygienekonzept vorlegen mit der Möglichkeit der Reduzierung von Kontakten, der Einhaltung des Mindestabstands und Vermeidung von Warteschlangen.
In Köln handhabt man die Märkte unterschiedlich. Einige Betreiber, beispielsweise auf dem Domplatz und dem Roncalliplatz wurden abgesagt. Auf den Rudolfplatz ist aber ein Markt in Planung. In Frankfurt am Main ist nach Angaben der Tourismus und Congress GmbH lediglich die Grundsatzentscheidung gefallen, dass es einen Weihnachtsmarkt geben soll. Allerdings sei auch klar, dass dieser nicht in gewohnter Weise auf dem Römerberg stattfinden könne. Wie die Adventszeit in Deutschland also aussehen wird, bleibt noch offen. Und auch in Österreich ist derzeit noch unklar, ob und wie Christkindlmärkte stattfinden.