Sebastian Kurz: Rückkehr zur Normalität bis Sommer 2021
Der österreichische Bundeskanzler Sebastian Kurz rechnet mit einer Rückkehr zur Normalität bis zum Sommer 2021. Damit bezog er sich auf die momentan andauernde Pandemie.
Seine Prognose verkündete er am Mittwochabend. (26. August)
Schwieriger Herbst und Winter
„Wir stehen vor einem schwierigen Herbst und Winter. Allerdings ist damit zu rechnen, dass es nächstes Jahr eine starke Entlastung durch mögliche Impfstoffe und Medikamente geben wird, sodass wir im Laufe des Jahres voraussichtlich wieder unser normales Leben führen werden können“, erklärte der Bundeskanzler. Diese Einschätzung wird er auch am Freitag, dem 28. August bei seiner Erklärung im Bundeskanzleramt darlegen. Sebastian Kurz wird darauf hinweisen, dass die Pandemie voraussichtlich kürzer dauern werde, als viele Experten ursprünglich angenommen haben, hieß es aus dem Kanzleramt in einem Statement gegenüber der APA.
Die Herbst- und Wintermonate würden demnach herausfordernd. Denn die bestehende Gefahr von COVID-19-Infektionen werde durch das Zusammentreffen „mit der alljährlichen Grippewelle und die temperaturbedingte Verlagerung sozialer Aktivitäten in Innenräume zumindest vorübergehend wieder verschärft werden“. Österreicher müssen also auch mit einer Verschärfung der Vorsichtsmaßnahmen rechnen.
Sebastian Kurz sieht Rückkehr zur Normalität im Jahr 2021
Im Laufe des Jahres 2021 sei laut Bundeskanzler Kurz dann aber zu erwarten, dass die Verbreitung des Virus „nachhaltig“ eingedämmt werden kann. Grund für diese Annahme seien vielversprechende Entwicklungen im Bereich der Schutzimpfung, der Behandlung und der verlässlichen Schnelltestung von COVID-19. Diese Prognose baue auf laufenden Gespräche mit österreichischen und internationalen Gesundheitsexperten, Forschern, Pharmaunternehmen und politischen Entscheidungsträgern auf.
Zudem weist das Kanzleramt übrigens darauf hin, dass das Virus weiterhin ansteckend und insbesondere für Risikogruppen gefährlich ist. Mittlerweile sei auch wissenschaftlich belegt, dass das Virus vielfach mutiert ist und es somit auch zu Neuansteckungen von zuvor erfolgreich geheilten Patienten kommen kann.