Lesbisches Pinguin-Paar in Valencia brütet adoptiertes Ei aus
Im Ozeaneum in Valencia fand die Liebegeschichte zwischen den beiden Pinguin-Damen Electra und Viola nun ein glückliches Ende. Die konnten ein adoptiertes Ei ausbrüten.
Nun kam der süße Nachwuchs endlich zu Welt.
Pinguin-Baby hat zwei Mamas
Electra und Viola leben beide im Aquarium im südamerikanischen Valencia. Die zwei Pinguin-Damen verliebten sich dort augenscheinlich ineinander und wollten eine Familie gründen. Die Tiere begannen ein Nest aus Steinen zu bauen, was ein typischen Zeichen ist, wenn Pinguine eine Familie gründen wollen. Weil das aber biologisch unmöglich ist, mussten die Tierpfleger etwas nachhelfen. Sie legten ein elternloses Ei ins Nest. Electra und Viola nahmen ihr Adoptivkind liebevoll an und brüteten es 38 Tage lang aus.
Nun schlüpfte ihr langersehnter Nachwuchs endlich aus dem Ei und machte Electra und Viola zu stolzen Eltern. „Obwohl von mehr als 450 Arten bekannt ist, dass sie sowohl in Zoos als auch in der Natur gleichgeschlechtliche Paaren bilden, ist dieser Nachwuchs ein Novum in unserem Ozeaneum“, erklärte das Museum der Mittelmeerstadt stolz auf seiner Facebook-Seite. Dazu wurden weitere Bilder der glücklichen Familie veröffentlicht.
Namenloses Baby
Noch hat das kleine Küken keinen Namen. Denn die Tierpfleger wollen erst noch einen Bluttest abwarten, der ihnen sagt, welches Geschlecht der Nachwuchs hat. Die Geschichte der jungen Familie erinnert das schwule Pinguin-Paaar im Zoo von Sydney, die 2018 mit ihrer Regenbogen-Familie für Schlagzeilen sorgten. Wer übrigens nicht genug bekommen kann von süßen Pinguin-Storys, sollte sich das Buch „And Tango Makes Three“ kaufen. Das Kinderbuch erzählt die Geschichte eines schwulen Pinguin-Paares, das ein Ei ausbrütet.