Wer „Morning Routine“ bei Google eingibt, bekommt erstmal unendlich viele, pseudo-kluge Ergebnisse ausgespuckt. Viele, viele, total abgedrehte Ratschläge von Magazinen, die versprechen, das morgendliche Aufstehen zu einem wahren Kinderspiel zu machen. *Räusper*.

Und jaaa, zugegeben, wir wollten eigentlich auch einen machen. Weil Aufstehen jeden betrifft, jedem weh tut und wir der Meinung sind, dass es doch irgendeinen Weg geben muss, diese alltägliche Grausamkeit erträglicher zu machen.

Und weil wir statt more of the same auf REALNESS setzen, haben wir für euch die 7 gängigsten Morning-Hacks probiert und werden euch nun erklären, wie ihr morgens garantiert leichter aus den Federn kommt und eure Beauty-Routine vereinfacht. Plus: Wir entlarven, welche Tipps einfach nur blödsinnig sind.

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1. Egal, wie fertig du bist: Drücke NICHT den Snooze-Button!

Wer will hier eigentlich wen verarschen. Meistens drückt man den doch noch bevor der Wecker überhaupt klingelt – und kann sich nicht mal dran erinnern. Diesen Tipp könnt ihr vollkommen vergessen – Neeeext!

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Unser Tipp: Wenn du WIRKLICH aufstehen musst, stelle den Wecker deines Smartphones und lege das Telefon ans andere Ende deines Zimmers – so musst du gezwungenermaßen aufstehen. Für den Fall, dass du dich wieder niederlegst (und weil du dich kennst weißt du, dass du es tun wirst): Stelle dir schon am Vortag mindestens fünf Wecker (oder zehn, oder fünfzehn), alle fünf bis sieben Minuten. Irgendwann wird sogar dir das Geklingel zu nervig. Im schlimmsten Fall, check dir einfach diese äußerst wirksame Vorrichtung:

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2. Schon am Abend zuvor das Outfit für den nächsten Tag rauslegen!

Okay, welche Mutti hat sich denn das überlegt. Macht man natürlich nicht. Weil wir am Abend mit Netflix & Chill beschäftigt sind. Oder Drinks. 

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Unser Tipp: Was man aber schon machen kann, ist, sich zu überlegen, mit welchem Hammer-Outfit man die Kollegen und Kolleginnen flashen will. Wichtig: Auch überprüfen, ob die Lieblingsjeans überhaupt gewaschen ist und nicht noch am Boden des Wäschekorbs liegt. Gegebenenfalls muss man sich dann eine Alternative überlegen. Hättest du dir jetzt nicht gedacht, oder?

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3. Dusche jeden Morgen kalt, um deinen Stoffwechsel anzukurbeln!

HAHAHA – genau. Das macht man genau eine Woche lang, weil man in irgend einer Zeitschrift gelesen hat, kalte Duschen wären gut gegen Cellulite. Pfff. 

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Unser Tipp: Für alle, die morgens duschen, aber keinen Bock auf Frostbeulen haben: Ein schnelles Peeling mit (abgekühltem!) Kaffeesatz unter der Dusche sorgt für softe Haut, regt die Durchblutung an und sorgt so zumindest für eine oberflächliche Minderung von Cellulite & Co. Aber Achtung, dass der Kaffeesatz nicht in Augen oder Mund gelangen – und du nicht das komplette Bad versaust. Zu doll rubbeln ist auch nicht gut: lieber kurz sanft einmassieren.

Wer’s richtig macht, kann den Kaffeesatz aber ganz einfach in der Dusche runterspülen. Für diejenigen, die Wasser am Morgen maximal in ihr Gesicht, in den Mund und unter die Achseln lassen: zwei Teelöffel am Vortag in den Kühli legen und morgens nach dem Gesichtwaschen für ein paar Minuten auf die Augen. Hilft genau nichts gegen Augenringe (sorry), fühlt sich aber trotzdem gut und erfrischend an!

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4. Bereite dein Frühstück schon am Abend zuvor zu.

Oh, come on, wer außer diese superstylischen Blogger, die mehr Zeit damit verbringen, das Müsli zu fotografieren als zu essen, macht das denn wirklich?! Wir jedenfalls nicht. Wir sind froh, wenn wir in der Früh den Knopf der Kaffeemaschine finden und nicht versehentlich den Herd einschalten…

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Unser Tipp: Wenn du nicht sowieso ein Frühstücker bist und das voll zelebrierst, dann lass es einfach. Lege dir stattdessen in der Arbeit ein kleines Frühstücks-Sortiment an Haferflocken, Nüssen, Honig und Früchten zu und iss dein Müsli gemütlich am Schreibtisch. Andernfalls empfehlen wir, am Wochenende Joghurt und Granola in kleine Weckgläser zu füllen, die Gläser dann in den Kühlschrank zu stellen und über die nächsten Paar Tage hinweg morgens zu löffeln. Eine Handvoll Beeren drauf und fertig. Easy!

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5. Packe deine Tasche schon am Vorabend.

Blablabla, haben wir schon in der Schule nicht gern gemacht.

Unser Tipp: Was die morgendliche Suche nach Schlüssel, Handy, Geldtasche, Kalender & Co. aber definitiv erleichtert: Wenn du 1. deine Tasche gar nicht erst ausräumst, nachdem du heimgekommen bist und sie 2. immer in der Nähe der Türe platzierst. Zum Beispiel offen auf der Kommode: So kannst du morgens gegebenenfalls nochmal umräumen und nachschauen, ob du eh alles mit hast. Und den Schlüssel am besten gleich an der Haustüre stecken lassen.

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6. Nimm dir am Morgen immer ein paar Minuten Zeit, um zu meditieren!

HA-HA. Die Vorstellung, wie wir beim Morgen-Yoga auf der Matte einpennen, ist einfach zu komisch (und außerdem besteht das Risiko tatsächlich). Wer also nicht sowieso Morgensportler ist, wird es vermutlich auch nicht mehr werden (außer durch unglaublich arge Willenskraft, finden wir natürlich absolut beeindruckend).

Unser Tipp: Bevor du morgens Gymnastik machst: Lieber Musik hören! Bei Spotify gibt’s haufenweise richtig gute „Good Morning“-Playlists, zu denen du richtig gut gelaunt in den Tag starten kannst.

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7. Zieh‘ dich erst vollkommen an, wenn du alles andere bereits erledigt hast (Frühstücken, Kinder herrichten, etc.)!

Da stimmen wir ausnahmsweise mal zu. Vor allem wer kleine Kinder im Haushalt hat, riskiert schnell mal, morgens mit Brei und.. anderem Zeugs beworfen zu werden. Wer sich nicht darüber ärgern will, dass die frische Bluse schon morgens versaut ist, zieht sich am besten ganz zum Schluss an: davor tut’s ja auch ein Bademantel oder Kimono. Oder gar nix. Und auch diejenigen, die keine Kids haben, profitieren von diesem Tipp! Kaffee, Make Up, Saft auf dem Shirt: es passiert so schnell

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