4 gute Alternativen zu Tampons und herkömmlichen Binden
1. Menstruationstassen
Menstruationstassen (auch Menstruationscups oder -kappen genannt) erleben gerade einen Höhenflug und sind für viele Frauen zur ersten echten Alternative zu Tampons und Co. geworden. Sie werden in die Vagina eingeführt und können immer wieder verwendet werden. Das spart nicht nur Geld, sondern auch Müll. Im Gegensatz zu Tampons trocknen sie die Scheide nicht aus. Je nach Stärke der Periode muss eine Menstruationstasse zwei- bis viermal am Tag geleert werden. Die ersten Anwendungen erfordern noch etwas Übung. Bis der richtige Handgriff sitzt, man sollte anfangs also besser noch etwas Zeit dafür einplanen.
2. Soft-Tampons
Die meist rosaroten Schwämmchen werden leicht angefeuchtet und wie ein Tampon in die Scheide eingeführt. Das große Plus: Sie kommen ganz ohne lästiges Bändchen aus und sind damit ideal für Sauna und Schwimmbad. Als einziges Monatshygieneprodukt schützen Soft-Tampons auch während des Geschlechtsverkehrs vor überraschenden Blutungen. Als besonders knifflig könnte sich dann aber das Entfernen herausstellen: An dieser Stelle wäre ein Bändchen doch wieder ganz praktisch.
3. Menstruationspanties
Die speziellen Höschen saugen das Menstruationsblut mithilfe vier verschiedener Schichten auf ohne sich beim Tragen feucht anzufühlen. Ein Panty des Marktführers „Thinx“ kann in etwa so viel Blut aufsaugen wie zwei Tampons. Die Unterwäsche ist wasch- und damit wiederverwendbar – und macht sogar optisch durchaus etwas her.
4. Stoffbinden
Neben Menstruationspanties und Cups sind Stoffbinden eine weitere umweltfreundliche Alternative zu Einweg-Hygieneprodukten wie herkömmlichen Wegwerf-Binden oder Tampons. „Lunapads“ kommen etwa in quietschbunten Designs daher, sind waschbar und halten bei guter Pflege etwa fünf Jahre. Weil sie aus 100% Baumwolle und ohne Plastik hergestellt werden, sollte es beim Tragen zu keinerlei Geruchsbildung kommen. Die Einlagen lassen sich mit einem Druckknopf am Slip befestigen und austauschen. Ganz so saugfähig wie Einweg-Binden sind die Stoffbinden leider nicht. Sie müssen dementsprechend öfter gewechselt werden.