Was dein Alter bei deiner ersten Periode über deine Gesundheit verrät
Laut mehreren Studien lassen sich anhand des Eintrittsalters unserer ersten Menstruationsblutung zahlreiche Rückschlüsse auf unsere physische und psychische Gesundheit ableiten. Grundsätzlich gilt: Je später die Periode einer Frau einsetzt, desto geringer das Risiko, dass sie später erkrankt.
Wann ein Mädchen ihre erste Periode bekommt, hängt mit einer Vielzahl von Genen, aber auch mit ihren Lebensumständen, Essgewohnheiten und weiteren Faktoren zusammen. Während junge Frauen vor 100 Jahren noch mit 17 ihre erste Periode bekommen haben, bekommen sie diese hierzulande nun schon im Durchschnittsalter von 13 Jahren.
Bessere Ernährung führt zu früher erster Periode
Ganz überraschend kommt diese Altersverschiebung nicht. Sie kann unter anderem darauf zurückgeführt werden, dass wir heutzutage besser genährt und unsere Körper dadurch schneller bereit sind, ein Kind zu gebären. Auch diverse Hormone in unserem Essen und Wasser könnten Forschern zufolge zu dieser Entwicklung beigetragen haben. Aber auch unser soziales Umfeld soll das erste Eintreten unserer Periode beeinflussen. Wer zuwenig Zuneigung und Liebe von seiner Familie bekommt, soll schneller in die Pubertät kommen. Damit will Mutter Natur uns wohl dazu befähigen, quasi als Ausweichmöglichkeit schneller eine eigene Familie gründen zu können.
Welche Auswirkungen hat unser Alter bei unserer ersten Regel auf unsere Gesundheit?
Frauen, bei denen die erste Monatsblutung extrem früh (vor dem 10. Lebensjahr) oder extrem spät (nach dem 17. Lebensjahr) eintritt, sind laut einer auf Medical Daily veröffentlichten Studie einem um 27 % höheren Risiko ausgesetzt, im Erwachsenenalter eine Herzerkrankung zu erleiden. Zusätzlich haben jene Mädchen, die ihre erste Monatsblutung vor dem 12. Lebensjahr bekommen, laut einer Studie der Oxford University ein um 20 % erhöhtes Brustkrebsrisiko. Letztlich lässt sich anhand einiger Studien die Erkenntnis ableiten, dass Frauen, deren Periode später einsetzt, tendenziell gesünder sind.