Diese Frau hat sich ein Jahr lang nicht abgeschminkt
Es gibt bestimmte Dinge, die man wegen eines Typen niemals machen sollte: Sich ein Jahr nicht abzuschminken gehört definitiv dazu.
Die Amerikanerin Loni Venti ist Beauty-Redakteurin und hat sicher selbst schon zig Male Artikel darüber verfasst, wie schädlich es ist, mit Make-up ins Bett zu gehen – und doch hat sie die Nr. 1-Beauty-Regel gebrochen – ein ganzes Jahr lang.
Beauty-Redakteurin schminkt sich ein Jahr lang nicht ab
Grund dafür war ihr neuer Freund. Klingt erst mal klischeehaft, stimmt. Als wir ihre Geschichte gelesen haben, haben konnten wir sie aber irgendwie verstehen – weil Unsicherheit bezüglich des eigenen Aussehens psychisch tatsächlich belastend sein können. Loni fing an, einen Typen zu daten und es lief von Anfang an super. Die beiden haben so viel Zeit miteinander verbracht, dass sie die Nächte durchquatschten, in Pubs und Bars verbrachten und gemeinsam netflixten, bis die Wolken wieder lila waren.
Neuer Freund ist der Auslöser
Nach drei Monaten, bei ihrem ersten gemeinsamen Urlaub, trug sie ihr Make-up die ganze Woche über, sogar am Strand. Nur kurz vor dem Duschen schminkte sie sich gänzlich ab – um sich gleich danach wieder ihre Maske aufzumalen. Ihrem Freund fiel irgendwann auch auf, wie unentspannt sie sich in seiner Gegenwart verhielt. Aber Loni konnte nicht anders, ihre Unsicherheiten schienen unüberwindbar. Obwohl ihr Freund sie auf Händen trug, traute sie sich nicht, ihm ihr ungeschminktes Gesicht zu präsentieren.
Wegen Unsicherheit: Frau schminkt sich nicht ab
Nach einem halben Jahr beschloss das Paar, zusammenzuziehen – und Loni ging immer noch abends geschminkt zu Bett, weil sie sich unwohl fühlte, ihrem Freund ihr ungehübschtes Antlitz zu offenbaren. „Meine Haut sah furchtbar aus. Die Poren waren verstopft, ich hatte Pickel auf der Stirn, meine Gesichtsfarbe war trüb und sah überhaupt nicht frisch aus“, so die Amerikanerin.
Sie hatte Angst um ihre Beziehung
Irgendwann kam der Punkt (beim Schreiben eines Artikels darüber, wie wichtig es ist, sich vor dem Schlafengehen abzuschminken), an dem Loni einsah, dass Make Up für sie eine Schutzfunktion war und dass sie sich ungeschminkt angreifbar und verletzlich fühlte. Make-up ist für sie eine Kriegsbemalung, mit welcher sie sich unbesiegbar fühlte.
Sie hatte Angst um ihre Beziehung, zweifelte so sehr an sich selbst, dass sie diese Unsicherheiten mit Make-up kompensieren wollte. Aber sie merkte, dass sie keinerlei Einfluss darauf hatte, was die Zukunft bringen wird und dass sie sich und ihrer Haut keinen Gefallen tut. Sie ging nach Hause, schminkte sich ab und eröffnete ihrem Freund, dass ihr Gesicht und ihre Ängste eine Pause brauchen. Und wie reagierte ihr Freund? Der meinte, dass er kaum einen Unterschied zwischen geschminkt und ungeschminkt erkennen könne – dass sie aber ohne Make-up besser aussehe. Tja.