Justin Bieber klagt gegen Missbrauchsvorwürfe wegen Verleumdung
Nachdem zwei Frauen Justin Bieber vor wenigen Tagen auf sozialen Medien wegen sexuellen Übergriffen beschuldigten, will der Sänger nun rechtliche Schritte gegen die Vorwürfe einleiten. Wie TMZ berichtet, soll der 26-Jährige die beiden Frauen wegen Verleumdung auf 20 Millionen US-Dollar Schadenersatz verklagt haben.
Zudem habe Bieber laut Gerichtsdokumenten „unstreitige dokumentarische Beweise“, die belegen sollen, dass es sich bei den angeblichen Missbrauchsfällen aus den Jahren 2014 und 2015 um „unerhörte, erfundene Geschichten“ handelt.
Nach Missbrauchsvorwürfen: Justin Bieber reicht Klage ein
Anfang der Woche äußerte sich Justin Bieber via Twitter zu Missbrauchsvorwürfen, die kurz zuvor gegen ihn erhoben wurden. Die beiden Frauen, die im Netz unter dem Namen Danielle und Kadi auftraten, erzählten dabei von zwei verschiedenen Fällen, im Jahr 2014 und 2015, in denen der Sänger gegenüber ihnen sexuell übergriffig geworden sein soll. Laut Bieber entspreche dies allerdings nicht der Wahrheit. In mehreren Tweets wies er die Missbrauchsvorwürfe zurück und teilte zudem verschiedene Hotelbelege, Online-Artikel und Fotos, die beweisen sollen, dass er sich in beiden Fällen zum Zeitpunkt des angeblichen Vorfalls, von dem die Frauen berichteten, nicht am besagten Ort aufgehalten hatte.
In einem weiteren Tweet erklärte er zudem, dass er zusammen mit Behörden und Twitter arbeiten werde, um rechtlich gegen die Vorwürfe vorzugehen. Diesen Plan setzte der 26-Jährige nun offenbar um. Denn laut Berichten von TMZ verklage Bieber die beiden Frauen nun wegen Verleumdung auf 20 Millionen US-Dollar. Gerichtsdokumenten zufolge, die dem Online-Portal vorliegen, habe der Sänger zudem „unstreitige dokumentarische Beweise“, die belegen sollen, dass die beiden Missbrauchsvorwürfe nichts anderes als „unerhörte, erfundene Geschichten“ seien.
Frauen berichten via Twitter von sexuellen Übergriffen
Vergangenen Samstag (20. Juni) erhielt eine Twitter-Userin namens Danielle große Aufmerksamkeit, als sie davon erzählte, am 9. März 2014 nach einem Konzert von Justin Bieber im Four Seasons-Hotel in Austin im US-Bundesstaat Texas von ihrem Idol sexuell missbraucht worden zu sein. Laut den Gerichtsdokumenten kann Bieber allerdings nun beweisen, dass er an dem Abend zu besagter Uhrzeit nicht im Four Seasons-Hotel war und dort auch kein Zimmer gebucht hatte. Und auch der andere Fall, bei dem die Twitter-Userin „Kadi“ dem Sänger vorwarf, sie am 5. Mai 2015 um 2:30 Uhr im Langham Hotel in New York City sexuell belästigt zu haben, soll widerlegbar sein. Demnach sei Bieber in besagter Nacht zwar auf der Met Gala in New York City gewesen, jedoch habe er im Anschluss bis vier Uhr morgens an einer privaten Aftershow-Party teilgenommen. Dafür habe Bieber laut den Gerichtsdokumenten fotografische Beweise und mehrere Zeugen, die für ihn aussagen könnten.