Spaß macht es in einer WG nämlich durchaus auch (oder vor allem?) dann, wenn die MitbewohnerInnen nicht da sind. Schließlich kann man es dann ohne Rücksicht auf Verluste endlich mal so richtig rund gehen lassen. Wir haben unsere LeserInnen gefragt, was sie so treiben, wenn die anderen außer Haus sind. Hier sind ihre Geständnisse:

Geständnis #1

„Ich wohne in einer WG mit 5 Leuten. Immer wenn ich alleine zuhause bin, gehe ich in die Zimmer meiner Mitbewohner und stelle irgendeine Sache in ihrem Zimmer um oder lasse sie ganz verschwinden. Manchmal nehme ich auch einen Gegenstand aus dem Zimmer eines Mitbewohners und lege ihn in das Zimmer eines anderen Mitbewohners. Dann beobachte ich, ob sie etwas merken. Ziemlich kindisch, ich weiß. Aber auch ziemlich lustig irgendwie. Aufgeflogen bin ich damit zum Glück noch nicht.“

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Geständnis #2

„Ich leide an permanentem Sockenmangel. 1. hab ich viel zu wenige, 2. verliere ich immer mindestens einen der Socken pro Paar und 3. bin ich viel zu faul, sie regelmäßig zu waschen. Sind die anderen ausgeflogen, gehe ich auf Sockenjagd und klaue mir einen Sockenvorrat für die nächsten Tage aus den Kästen meiner Mitbewohner zusammen.“

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Geständnis #3

„Ich bin ziemlich unordentlich und meine Zimmer ein echter Sauhaufen. Zum Aufräumen habe ich meistens keine Lust oder Zeit. Mich stört die Unordung normalerweise auch nicht. Ich schäme mich auch nicht dafür. Nur wenn ich nach dem Ausgehen einen Typ mit nachhause nehme, da habe ich dann plötzlich Angst, dass er sich vor mir ekeln könnte, wenn er mein Zimmer sieht. Deshalb weiche ich dann einfach immer auf das Zimmer meiner Mitbewohnerin aus. Die schläft eh meistens bei ihrem Freund.“

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Geständnis #4

„Ich bin für mein Auslandssemester in Hamburg in eine befristete WG gezogen. Mein kleines Zimmer dort war vollmöbliert mit einem Bett, einem Kleiderkasten, einem Sessel und einem wohl bis heute verseuchten pinken Teppich. Auf der Immatrikulationsfeier auf meiner Uni hatte ich dann ganz viel billigen Sekt und war so betrunken, dass mich eine Kommilitonin nachhause fahren musste. Zuhause habe ich mich dann auf den Sessel in meinem befristeten Zimmer gesetzt, bin darauf eingeschlafen und dann immer wieder mal aufgewacht um den süßen, rosa Teppich vollzureihern. Als ich am nächsten Tag von ätzendem Kotzegeruch wach geworden bin, habe ich 4 Stunden lang versucht den Teppich sauber zu machen. Weil alles eingetrocknet war, habe ich den Staubsauger zu Hilfe genommen. Als meine Mitbewohnerin am nächsten Tag ihr Zimmer gesaugt hat, hat sie gefragt, warum der Staubsauger so komisch riecht. Ich habe ihr nur geantwortet „Keine Ahnung, habt ihr vielleicht was Ekliges eingesaugt?“. Keiner außer ich, der Teppich und der Staubsauger wird je von diesem Geheimnis erfahren.“

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